Sojabohnen konnten sich am Freitag gerade noch über der 11-Dollar-Marke halten und schlossen bei 1.103 ct/bu. Trotz guter US-Exportgeschäfte, die bereits in der letzten Woche keinen Grund zur Sorge bereiteten und erst kürzlich in der täglichen Berichterstattung mit einem Kauf von 410.000 t durch eine unbekannte Destination wieder unter Beweis gestellt wurde, konnte sich keine positive Kursentwicklung durchsetzen. Zu stark drückten der Anstieg des US-Dollars und die Erwartungen einer Ausdehnung der US-Anbaufläche, die am kommenden Freitag vom US-Agrarministerium bekannt gegeben wird. Laut einer Umfrage lagen die Schätzungen zuletzt bei 83,3 Mio. Acres. Das entspräche einem Plus von 1,1 Mio. Acres zu den aktuellen Zahlen. Sollte sich diese Vermutung bestätigen oder sogar noch überschritten werden, könnte die schwache Tendenz der Kurse anhalten.