Sehr geehrte Damen und Herren,
der DAX 30 testete letzte Woche das avisierte Gap-Closing. Das Tief lag bei 10.160 Indexzählern.
Eine etwaige charttechnische Inselrückkehrformation hin zu 10.100 steht daher auch zu Beginn dieser Woche weiterhin im Raum. Das zugehörige Gap-Closing (10.255 – 10.100) ebenso.
Alles in allem bleibt es eine Wackelpartie. Der Bärenmarkt ist bis auf weiteres intakt.
Die Situation ist nach oben gedeckelt, nach unten zunächst bei 10.100 abgesichert.
Der Trendfolgeindikator MACD befindet sich auch am heutigen Montag auf sehr hohem Niveau. Die Slow-Stochastik bietet ebenfalls noch Spielraum für rückläufige Notierungen. Der RSI (Relative-Stärke-Index) tendiert neutral.
Die heutige Tagesbandbreite liegt zwischen 10.698 und 10.391 Punkten.
Die Sorge um eine schleppende Konjunkturerholung und die fatale Ist-Situation der globalen Wirtschaftslage verunsichern die Aktienmärkte bis auf Weiteres. Daher sollten die getätigten Absicherungen unbedingt beibehalten werden. Ein kurzfristiger Rücksetzer auf die 10.100 im weiteren Wochenverlauf wären keine große Überraschung.
Alles in allem bleibt es kurz- bis mittelfristig weiterhin recht volatil. Die Anziehungskraft der 10.100 (Gap-Closing) bleibt bestehen.
Trotz einer technischen Erholung seit den März-Tiefs um die 8.260 Punkte kann von einer Stabilisierung auf „Vor-Corona-Niveau“ noch lange nicht die Rede sein. Fatale Konjunkturlage gepaart mit fragiler Markttechnik. Wir waren, sind und bleiben im Bärenmarkt.
Für den Wochenauftakt kann daher bestenfalls von einem Seitwärtsstart ausgegangen werden. Das Freitags-Doji zeugt zudem von Unsicherheit und Skepsis trotz des Haltens der 38-Tage-Linie.
Fazit:
- DAX 30 bleibt im Bärenmarkt
- Tagesbandbreite: 10.698 – 10.391