Der gestrige Tag war geprägt von der weiteren Aufwertung des US-Dollars, was unserer Auffassung darüber, dass eine Korrekturbewegung an den Märkten erforderlich sei, widerspricht. Der Grund für diese Dynamik der Notierungen war die Statistik, welche im Laufe des Tages veröffentlicht wurde. Die Indizes der Geschäftsaktivitäten in Deutschland und der Eurozone waren im Allgemeinen schlechter als die Prognosen, was zu einer Schwächung der europäischen Währung führte. Die Notierungen des EUR/USD-Paares brachen von Mittwoch bis Donnerstag die Marke von 1.1500 durch und aktualisierten die lokalen Mindestwerte im Bereich von 1.1465. Ein ähnliches Muster wurde bei einem anderen Paar GBP/USD beobachtet, dessen Notierungen auf das Gebiet von 1,2925-1,2930 fielen. In der zweiten Hälfte von gestern wurde die Veränderung der Anzahl der Beschäftigten im nicht-landwirtschaftlichen Sektor in den USA durch ADP veröffentlicht. Der Indikator war deutlich höher als die Prognosen und Betrug 230 tausend Menschen, was zu einem weiteren Anstieg der US-Währung führte. Daher überwiegen die fundamentalen Faktoren gestern den Wert der technischen Signale, die auf die Notwendigkeit einer Korrekturbewegung hinweisen. Es sollte angemerkt werden, dass die Bildung neuer lokaler Minima für die obigen Paare von dem Auftreten eines neuen Teils von Korrektursignalen begleitet wurde. Ein ähnliches Muster wird für die Paarungen USD/JPY und USD/CHF beobachtet, wo die Aktualisierung der lokalen Höchstpreise nicht zur Aktualisierung der Maxima einer Reihe von Indikatoren für technische Analysen führte.
Heute ist der Wirtschaftskalender nicht reich an bedeutenden Statistiken. Dieser Faktor bedeutet einen ziemlich ruhigen Lauf des Handels. Die oben genannten Umstände erlauben uns jedoch, den früheren Standpunkt zu behalten, dass sich auf den Märkten eine Reihe von Signalen ansammeln, die auf eine hohe Wahrscheinlichkeit einer lokalen Schwächung der US-Währung hinweisen.
Heute Abend durchbrachen EUR/USD-Notierungen die Unterstützung um 1,1500 und gingen auf 1,1465-1,1470 zurück. Negative Preisdynamik trug gestern veröffentlichten Statistiken über die Indizes der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor in Deutschland und der Eurozone bei, die schlechter als die Erwartungen der Teilnehmer waren. Darüber hinaus übertrafen ähnliche Statistiken die Prognosen über die Vereinigten Staaten in der zweiten Hälfte des Handels, was zu einer weiteren Aufwertung des Dollars führt. Die Aktualisierung der lokalen Mindestwerte wird jedoch von der Bildung eines weiteren Teils der Signale der technischen Analyse begleitet, was die Wahrscheinlichkeit einer korrigierenden Bewegung anzeigt. Dieses Mal gibt es eine Konvergenz zwischen den Tiefs von Dienstag und Mittwoch und den entsprechenden Werten des RSI-Oszillators. Daraufhin wird vor dem Hintergrund des heute halbleeren Wirtschaftskalenders eine Abschwächung der US-Währung erwartet. Der Zweck der Korrekturbewegung ist der Bereich 1.1570-1.1590.
- Die Unterstützungszone ist der Bereich 1.1455-1.1465.
- Der Widerstand blieb im Bereich von 1,1570-1,1585.
Das fundamentale Bild von gestern spielte sich auf der Dollar-Seite ab, was es nicht zuließ, dass sich das Szenario der Schwächung der amerikanischen Währung verwirklicht. Die Notierungen des Paares GBP/USD kamen dicht der Unterstützung um 1,2900 nah. Es ist erwähnenswert, dass die negative Dynamik der Notierungen, ähnlich wie das vorherige Paar, von einer Fortsetzung der Bildung einer neuen Portion von technischen Signalen begleitet wurde, die auf die Möglichkeit hindeuten, die Preise zu senken und das Wachstum zu beginnen. Nach den Ergebnissen des gestrigen Handels gibt es eine weitere Konvergenz zwischen den lokalen Notierungstiefs und den entsprechenden Werten des MACD-Indikators. Das Ziel des vorhergesagten Anstiegs ist der 200-periodische MA auf dem H1-Zeitrahmen, der sich im Bereich von 1.3050 befindet.
- Die Unterstützungszone liegt im Bereich von 1.2900-1.2925 (grün oval).
- Die Widerstandszone liegt im Bereich 1.3045-1.3055 (rotes Oval).
Als Ergebnis der anhaltenden Stärkung des US-Dollars haben die Notierungen des USD/JPY-Paares die Höchstpreise seit November 2017 aktualisiert und die obere Grenze der Widerstandszone erreicht. Es sollte bemerkt werden, dass vom Bereich 114.00-114.50 die Preise wiederholt während 2017 das Jahr abprallten, was auf die Stärke dieser Zone hinweist. Gleichzeitig bildet das technische Bild weiterhin die Korrektursignale. Auf dem Diagramm zeigt der gelbe Marker die Bereiche der lokalen Maxima und die entsprechenden Werte der Indikatoren, welche die Divergenz anzeigen. Aus diesem Grund werden die Preise in den nächsten Handelssitzungen voraussichtlich mit einem Ziel von 111,00 fallen.
- Unterstützungs- und Widerstandszonen befinden sich in den Bereichen 111.00-111.20, 112.55-112.65 (grüne Ovale) bzw. 114.05-114.35 (rotes Oval).
USD/CHF
Das Paar USD/CHF hat den Widerstand im Bereich 0,9860-0,9875 durchbrochen und den Bereich oberhalb der Marke von 0,9900 erreicht. Das Wachstum der Notierungen war das Ergebnis der jüngsten Aufwertung des US-Dollars auf den Weltmärkten. Die positive Preisdynamik ist jedoch begleitet von der Anhäufung technischer Analysesignale, die die Wahrscheinlichkeit einer korrigierenden Bewegung anzeigen. Am Ende des gestrigen Handels wurde eine weitere Divergenz zwischen den lokalen Höchstpreisen und den Werten des MACD-Indikators festgestellt. Der Beginn des Kursrückgangs wird vorhergesagt, um den Bereich von 200 Perioden MA auf Zeitrahmen H1 und H4 durch das Gebiet von 0,9755-0,9780 zu erreichen.
- Unterstützungen befinden sich in den Bereichen 0,9830-0,9850 und 0,9755-0,9775 (grüne Ovale).
- Der Widerstand liegt im Bereich 0.9900-0.9920 (rotes Oval).