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Terra Balcanica Resources erweitert Polymetall-Ziel auf „Viogor-Zanik“

Veröffentlicht am 12.01.2023, 07:33

Das Jahr 2023 beginnt für Terra Balcanica Resources Corp. (CSE: TERA, WKN: A3DM8K, ISIN: CA88089G1037)  gleich mit positiven Neuigkeiten aus Bosnien und Herzegowina. Die fortlaufende Auswertung von Explorationsbohrungen deckt  nach und nach die Dimensionen einer polymetallischen Mineralisierung auf dem Vorzeigeprojekt auf.  Wie der Explorer aus Vancouver aktuell meldet, konnte im Rahmen von Ausscherbohrungen auf „Viogor –Zanik“ die Ausdehnung einer Ader am Ziel „Čumavići „bestätigt werden. Zwei Bohrungen schnitten oberflächennah sichtbare Massivsulfide und zeigten so, dass das System neigungsabwärts und in nordwestlicher Richtung offen ist. Terra Balcanica ist zu 90 Prozent an „Viogor-Zanik“ beteiligt.

 „Viogor-Zanik“ ist ein 216 Quadratkilometer großes Projekt in Bosnien und Herzegowina: das Areal umschließt die von Mineco Ltd. betriebene Blei-Zink-Silber-Mine „Sase“. Zu den vielversprechenden Zielen auf „Viogor-Zanik“ gehört „Čumavići“, ein flaches hochgradiges Polymetall-Adersystem. Ein 7,2 Kilometer langer Korridor beherbergt dort alterierte Vulkanit-Zonen mit Blei-, Zink- und Eisensulfiden. Terra Balcanica hatte dort im Rahmen einer Explorationsbohrkampagne Ausscherbohrungen niedergebracht; aktuelle Auswertungen belegen nun die Erweiterung der massiven polymetallischen Sulfidmineralisierung.

Bohrergebnisse verbessern geologisches Modell

Wie der Geschäftsführer von Terra Balcanica, Dr. Aleksandar Mišković erklärt, war das erste Bohrprogramm bei „Čumavići“ im vergangenen Jahr bereits sehr ermutigend. Es bestätigte die Hypothese zur Identifizierung einer hochgradigen polymetallischen, flachen, epithermalen und aderhaltigen Mineralisierung ebenso wie deren Kontinuität in der Tiefe und entlang des Streichens. Es sei spannend, dass „Čumavići“ in nordwestlicher Richtung offen sei und somit weitere Ausscher- und Ergänzungsbohrungen ermögliche. Das Team gewinne ein gutes Verständnis des geologischen Modells.

Es gebe, so Dr. Mišković weiter, eine Reihe von Zielen, die künftig zur Erweiterung des mineralisierten Systems getestet würden.  Man sei gespannt auf die Ergebnisse aus diesen Bohrlöchern, da dort zahlreiche makroskopische Merkmale zu beobachten seien, die schon in den zuvor ausgewerteten Bohrlöchern von diesem Ziel identifiziert worden waren.

Das Bohrprogramm

Terra Balcanica hatte das Bohrprogramm mit der Bestätigung eines hochgradigen, polymetallischen Adersystems bei „Čumavići Ridge“ begonnen. Das Bohrloch CMVDD001 hatte dort 824,2 Gramm Silberäquivalent je Tonne über eine Strecke von vier Metern durchteuft, darin ein höhergradiges Zwei-Meter-Intervall mit 1.634,4 Gramm Silberäquivalent je Tonne.

Im Anschluss daran konnte die Grundfläche dieses epithermalen Systems mit mittlerer Sulfidierung 83 Meter neigungsabwärts ausgedehnt werden: Die Bohrung CMVDD003 ergab 465,5 Gramm Silberäquivalent je Tonne über 8,7 Meter, darin 1.196.6 Gramm Silberäquivalent je Tonne über zwei Meter.

Das Bohrloch  CMVDD002 aus derselben Kampagne erbrachte ebenfalls ein attraktives Ergebnis: 816,1 Gramm Silberäquivalent je Tonne über zwei Meter.

Die Ausscherbohrungen CMVDD004 und CMVDD005 schließlich haben oberflächennah Abschnitte von mehr als zehn Metern mit Massivsulfiden in etwa 50 Metern Entfernung nordwestlich von diesen drei genannten Bohrlöchern durchteuft. Die detaillierten Untersuchungsergebnisse von CMVDD004, CMVDD005 und einer sechsten Bohrung, CMVDD006, stehen jedoch noch aus und werden in Kürze veröffentlicht.

Die Ausscher-Bohrungen im Detail

Das Bohrloch CMVDD004 ist ein 28 Meter langer nordwestlicher Ausläufer der Bohrung CMVDD001. Die neigungsabwärts verlaufende Erweiterung wurde von CMVDD005 mit einem Kragenabstand von etwa 40 Metern bestätigt.

CMVDD004 durchteufte auf etwa 11 Metern eine epithermale, aderhaltige Mineralisierung innerhalb eines hydrothermal umgewandelten, andesitischen Tuffs in einer Tiefe von 43 Metern. (Andesit: Vulkangestein mit mittlerem Siliziumgehalt).  Bei 44,8 Metern wurden über 1,7 Meter semimassive Sulfide beobachtet, dominiert von Stibnit mit Sphalerit und Bleiglanz. Im Liegendes gehen Stockwerk-Adern in versprengte Sulfide in durchgängig argillisch alteriertem Vulkangestein über (Argillit: stark verfestigtes, vorwiegend aus Tonpartikeln bestehendes Sedimentgestein).

Die Bohrung CMVDD005 schnitt zwei unterschiedliche Mineralisierungszonen in andesitischem Tuffstein. In 34,4 Meter Tiefe wurde innerhalb einer drei Meter breiten Zone mit Silber-Zink-Blei-Mineralisierung  eine 0,3 Meter lange Massivsulfid-Ader beobachtet, in der Stibnit sowie in geringerem Ausmaß Spalerit und Bleiglanz dominieren.

Ab 81,0 Metern Tiefe trat eine weitere mineralisierte Zone auf, die aus sulfidisch verkitteten Brekzien, Quarz-Sulfid-Adern und Abschnitten mit Massivsulfid besteht. Im Bohrloch geht sie in vereinzelte Aggregate von Stibnit und Sphalerit über.

Künftige Bohrungen

Nachfolgende Bohrungen sollen nun die Durchgängigkeit des 7,2 Kilometer langen, polymetallischen „Čumavići“-Adersystems in südöstlicher Richtung testen.

Terra Balcanica hatte zudem die Bohrungen bei „Brezani“,  einer weiteren Zielzone auf „Viogor-Zanik“, abgeschlossen. Dieses Skarn-Porphyr-Ziel liegt mehr als 12 Kilometer von den oben beschriebenen Bohrungen entfernt.

Über Terra Balcanica Resources Corp.

Terra Balcanica ist ein Polymetall-Explorationsunternehmen mit Sitz in Vancouver. Die Firma fokussiert sich auf großflächige Mineralsysteme auf dem Balkan, genauer:  Grundstücke im westlichen Tethyan-Gürtel in Südosteuropa. Terra Balcanica hat die Verfügungsrechte für drei Projekte in Serbien beziehungsweise Bosnien und Herzegowina im Portfolio. Zusammengenommen sind es 340 Quadratkilometer Fläche mit Vorkommen von Gold und Silber sowie Industriemetallen wie Kupfer, Zink und Blei.

Flaggschiff des Unternehmens ist das zu 90 Prozent unternehmenseigene „Viogor-Zanik“ in Bosnien und Herzegowina, hinzu kommen die vollständig unternehmenseigenen Projekte  „Ceovište“ und „Kaludra“ in Süd-Serbien.

Terra Balcanica legt großen Wert auf verantwortungsvolle Beziehungen zu den örtlichen Gemeinden und Interessensgruppen. Dabei verpflichtet das Unternehmen sich zur proaktiven Umsetzung der „Good International Industry Practice“ (GIIP) und eines nachhaltigen Sicherheits- Gesundheits- und Umweltmanagements.

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