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Tesla im Lithium-Streit

Veröffentlicht am 25.08.2023, 08:25
TSLA
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Klagedrohung gegen Core Lithium: Preissteigerungen und Verarbeitungspläne könnten Verhandlungen beeinflusst haben

Die wachsende Nachfrage nach Elektroautos hat die Bedeutung von Lithium, einem Schlüsselbestandteil von Batterien, in den Vordergrund gerückt. Marktforscher warnen bereits vor einer möglichen Knappheit in den kommenden Jahren, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Erschließung neuer Vorkommen zeitaufwändig sein kann. Elon Musk, CEO von Tesla (NASDAQ:TSLA), betont jedoch, dass das Problem nicht in der Verfügbarkeit von Lithium liegt, sondern in seiner Verarbeitung.

Interessanterweise plant Tesla, diese Verarbeitung in Texas selbst in die Hand zu nehmen.

Ein aktueller Streitpunkt in dieser Angelegenheit ist die Auseinandersetzung zwischen Tesla und dem australischen Unternehmen Core Lithium. Im März 2022 hatte Core Lithium eine vorläufige Vereinbarung mit Tesla bekannt gegeben, obwohl die Produktion des Lithium-Minerals Spodumen aus dem Finniss-Projekt in Australien noch nicht begonnen hatte. Tesla sollte das Mineral ab der zweiten Hälfte des Jahres 2023 erhalten.

Jedoch hat Core Lithium kürzlich bekannt gegeben, dass aus dem Vorvertrag keine endgültige Vereinbarung hervorgegangen ist. Dies hat Tesla veranlasst, mit rechtlichen Schritten zu drohen, falls keine Einigung erzielt wird. Diese Ankündigung scheint erhebliche Auswirkungen auf das Rohstoffunternehmen gehabt zu haben, da der Aktienkurs von Core Lithium kurz nach der Bekanntgabe um etwa 30 Prozent fiel.

Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Kurssturz nicht unbedingt nur auf die Drohung von Tesla zurückzuführen ist. Core Lithium hatte auch über Fortschritte in der Spodumen-Produktion und eine erfolgreiche Kapitalerhöhung von 100 Millionen australischen Dollar berichtet.

Ein weiterer interessanter Aspekt dieses Konflikts ist die Preisentwicklung von Lithium. Nach der Vereinbarung von 2022 sollte Tesla bis zu 110.000 Tonnen Spodumen-Konzentrat aus dem australischen Projekt beziehen, wobei sich der Preis an den Marktbedingungen orientieren sollte. Da die Lithium-Preise im Laufe des Jahres stark gestiegen sind, könnten die endgültigen Verhandlungen daran gescheitert sein. Es wurde auch erwähnt, dass Tesla ursprünglich zugesagt hatte, die Weiterverarbeitung des Spodumen in Australien zu unterstützen. Möglicherweise stehen diese Pläne jedoch in Konflikt mit Teslas eigenen Ambitionen, eine Raffinerie in Texas zu errichten.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall die wachsende Bedeutung von Lithium in der Elektroautoindustrie und die potenziellen Konflikte, die sich aus der Nachfrage nach diesem wertvollen Rohstoff ergeben können. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser spezielle Streit entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die zukünftige Versorgung mit Lithium haben wird.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Aktien.news

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