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ThyssenKrupp – die nächste Attacke läuft an

Veröffentlicht am 09.05.2019, 12:02
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Vier DAX-Aktien liegen seit Jahresbeginn nur im Minus, bei ThyssenKrupp (DE:TKAG) fällt der Abschlag mit gut 22 Prozent aber besonders kräftig aus. Noch in dieser Woche könnte der Kurs auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren fallen. Analysten berechnen bereits, ob der Mischkonzern bei der nächsten Indexüberprüfung Anfang September aus dem DAX absteigen könnte. Kein unwahrscheinliches Szenario, wenn die Talfahrt anhalten sollte. Doch damit nicht genug, gleich von mehreren Seiten droht Ungemach. Wer mit fallenden Kursen verdienen möchte, setzt auf den Bear GA5JDW mit Hebel 5. Eine Alternative ist der Discount-Put HX7LHH: Steht der Kurs Mitte September unter 12 Euro, erzielen Anleger eine Rendite von 32 Prozent. Noch ein Tipp: Über Floribus ist das Papier komplett kostenfrei handelbar.

Zurück zur Aktie – zuletzt mussten Anleger zahlreiche schlechte Nachrichten verdauen. Branchenprimus Arcelor Mittal (AS:MT) kündigte am Montag an, wegen der schwächeren Nachfrage, den zunehmenden Importen in Europa und den hohen Energie- und Klimaschutzkosten die Produktion im polnischen Krakau vorübergehend auszusetzen und im spanischen Asturias zurückzufahren.

Und auch die Fusion des Stahlgeschäfts von ThyssenKrupp mit dem indischen Wettbewerber Tata Steel (NS:TISC) wird immer unwahrscheinlicher. Die Zugeständnisse, die unternommen worden sind, haben der EU-Wettbewerbsbehörde wohl nicht ausgereicht. In der Vergangenheit hatte ThyssenKrupp erklärt, dass weitere Einschnitte für die Fusion nicht machbar seien.

Dieses Thema überschattet andere positive Entwicklungen bei ThyssenKrupp, etwa der Großauftrag aus Katar, wo das Unternehmen einen dreistelligen Millionenauftrag in Euro ergattern konnte. Probleme gab es auch intern, etwa mit dem Betriebsrat von Tata Steel Europe, so dass ThyssenKrupp und Tata Steel ihr Ziel, nämlich Europas zweitgrößten Stahlkonzern hinter ArcelorMittal mit 48.000 Mitarbeitern zu schmieden, immer schwerer erreichen können.

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Die Folge: Nach Verlusten von rund 60 Prozent seit Januar 2018 steht die Aktie an einer technischen Schlüsselzone. Bisher drehte der Kurs im Bereich 11,50/12 Euro immer wieder nach oben, für Schnäppchenjäger ein Traum. Allerdings fiel die jüngste Erholung ungewöhnlich schwach aus, ein schlechtes Zeichen. Bleibt ein Anstieg über 14 Euro aus, liegt die nächste Zielmarke bei 9,90/10 Euro.

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