Obwohl der US-Zahlungsabwickler American Express (NYSE:AXP) zum sechsten Mal in Folge Rekordeinnahmen verzeichnen konnte, ließen Investoren das Papier am Veröffentlichungstag der Quartalszahlen links liegen und verursachten sogar einen kleine Sell-Off. Hierbei ging es unglücklicherweise unter den 200-Wochen-Durchschnitt talwärts, die gesamte Kursentwicklung seit den Rekordständen aus Anfang Februar lässt sogar weitere Verluste auf frische Jahrestiefs zu. Der jüngste, aber untergeordnete Aufwärtstrend, könnte sich hierbei als bärische Flagge entpuppen, die bereits Mitte September zur Unterseite regelkonform aufgelöst worden ist.
Short-Chance:
Die laufende Konsolidierung ausgehend aus Anfang 2020 bedarf unter der Annahme einer 1-2-3-Konsolidierung niedrigerer Kursnotierungen, als jene aus Oktober letzten Jahres bei 130,14 US-Dollar. Erste Anlaufstation dürfte nun der Support um 137,85 US-Dollar werden, darunter würden nach charttechnischer Auswertung weitere Abgaben auf 120,45 US-Dollar anstehen. Auf der Oberseite ist der Weg durch zahlreiche Widerstände blockiert, erst oberhalb von 165,00 US-Dollar dürfte der laufende Abwärtstrend überwunden werden und mittelfristiges Aufwärtspotenzial 181,74 US-Dollar freisetzen.
Eckpunkte: SHORT
- Einstieg per Stop-Sell-Order : 140,55 US-Dollar
- Kursziel : 130,14 / 120,45 US-Dollar
- Stop : > 147,60 US-Dollar
- Risikogröße pro CFD : 7,05 US-Dollar
- Zeithorizont : 3 - 6 Wochen
Wochenchart:
American Express Comp.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 144,20 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 08:00 Uhr