Liebe Trader,
allein im Mai ist in Polen die Teuerungsrate um 13,9 Prozent hochgeschossen und befeuert damit eine Abwertung der Landeswährung Zloty (PLN). Ein Blick auf den Kursverlauf des Euro (EUR) zum polnischen Zloty zeigt dabei in dieser Woche einen Ausbruchsversuch aus einem längerfristig laufenden Aufwärtstrend, wie bereits zu Beginn des Krieges in der Ukraine zu beobachten war. Wer nach der letzten technischen Besprechung vom 27. Juni 2022: „EUR/PLN: Obere Trendbegrenzung im Fokus“ ein Long-Investment auf den Euro abgeschlossen hatte, kann sich über eine äußerst solide Rendite freuen, sollte jetzt aber seine Stopps nachziehen, falls nicht schon geschehen. Eine dynamische Rallyefortsetzung bei der anhaltend hohen Inflation wäre dann zu erwarten.
Long-Chance:
Sobald ein nachhaltiger Wochenschlusskurs oberhalb von mindestens 4,7750 PLN zustande kommt, könnten noch einmal die aktuellen Wochenhochs bei 4,8495 PLN in den Fokus der Marktteilnehmer rücken, spätestens ab dem Widerstandsniveau zwischen 4,8824 und 4,8857 PLN könnten aber wieder Gewinnmitnahmen einsetzen und die Aufwärtsbewegung ausbremsen. Im Zweifel geht es noch einmal an die aktuellen Jahreshochs von 5,0009 PLN aufwärts. Ein bärisches Szenario ist unter den gegebenen Umständen kaum vorstellbar, erst unterhalb von 4,7119 PLN dürfte noch einmal der 50-Wochen-Durchschnitt bei 4,6280 PLN angesteuert werden. Tiefere Notierungen als die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung bei aktuell 4,3960 PLN werden dagegen nicht erwartet.
Eckpunkte: LONG
- Einstieg per Market-Buy-Order : 4,8076 PLN
- Kursziel : 4,8495 / 4,8824 PLN
- Stop :
- Risikogröße pro CFD : 0,0776 PLN
- Zeithorizont : 2 - 6 Wochen
Wochenchart:
EUR/PLN; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 4,8076 PLN; Handelsplatz: Spot-Market; 08:00 Uhr