Ein Blick auf das Edelmetall Gold stimmt derzeit sehr zuversichtlich für weitere Kursgewinne, ausschlaggebend hierfür ist die jüngste und vor allem sehr dynamische Anstiegsphase ausgehend vom 200-Tage-Durchschnitt auf über 2.000 US-Dollar. Zwar konsolidiert das Metall um seine Vorgängerjahreshochs von 1.959 US-Dollar noch seitwärts aus, erweckt aber den Eindruck eines symmetrischen Dreiecks, dass in der Charttechnik klar als Fortsetzungsmuster gewertet werden kann. Noch könnte hieraus allerdings ein etwas längerer Abwärtstrend hervorgehen, der anschließend als bullische Flagge gewertet werden könnte.
Long-Chance:
Im Idealfall wird der EMA 50 als Sprungbrett über ein Niveau von 2.000 US-Dollar genutzt, in diesem Szenario wurden rasch wieder die Jahreshochs bei 2.009 US-Dollar in den Fokus rücken, darüber der Bereich um 2.033 US-Dollar. Von da aus wäre es bis zu den Rekordständen aus 2020 bei 2.075 US-Dollar auch nicht mehr sehr weit. Die zweite Variante einer bullischen Flagge wurde dagegen Abwärtspotenzial sogar an 1.920 US-Dollar bereithalten, ehe eine Stabilisierungsphase beginnt und die übergeordnete Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen wird. Nur tiefer als 1.879 US-Dollar sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, dies wäre nämlich mit einem Test des seit November letzten Jahres laufenden Aufwärtstrends verbunden.
Tageschart:
Gold-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.966,30 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr