Der große Aktienindex der US-Amerikaner Russell 2000 hat seit Ende Oktober keine neuen Tiefs mehr ausgebildet, bewegt sich seit einigen Tagen im Sog steigender Märkte sogar aufwärts. Viel interessanter dürfte jedoch der Umstand sein, dass das Barometer im Bereich eines kleineren Doppelbodens aus August vergangenen Jahres um 1.655 Punkten zur Oberseite abgeprallt ist, weshalb nun auf mittelfristiger Basis die Wahrscheinlichkeit auf einen Doppelboden zunimmt. Bis zu einer Aktivierung dessen ist aber noch viel Arbeit zu leisten, ein Anfang dürfte damit allerdings gemacht worden sein.
Long-Chance:
Um die Chancen auf einen mittelfristig entscheidenden Doppelboden weiter auszubauen, müssen die Kursgewinne in den nächsten Wochen unbedingt über das Niveau von rund 2.000 Punkten ausgebaut werden. Erst über diesem Niveau wird aus technischer Sicht die Grundlage für weitere Gewinne an 2.107, 2.288 und vielleicht sogar die Verlaufshochs aus Ende 2021 bei 2.460 Punkten geschaffen. Ein Kursrutsch unter den potenziellen Doppelboden würde dagegen ein schwaches Licht auf den Russell 2000 Index werfen, eine Ausweitung der Konsolidierung mit Zielen bei 1.523 und 1.428 Punkten müsste im Anschluss zwingend eingeplant werden.
Wochenchart:
Russel 2000 Index, Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.788,10Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr