Uber (NYSE:UBER) hat im Jahr 2023 erstmals einen Jahresgewinn verbucht. Der operative Gewinn ist auf starke auf 1,1 Milliarden Dollar angestiegen, verglichen mit einem Verlust von 1,8 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich um 17 Prozent auf 37,3 Milliarden Dollar.
Dara Khosrowshahi, CEO von Uber, kommentierte: "2023 markiert einen Wendepunkt für Uber und zeigt, dass wir weiterhin starkes und profitables Wachstum in großem Umfang generieren können." Das ist in der Tat ein Meilenstein, denn die Verluste, die das Unternehmen seit Gründung im Jahr 2009 angehäuft hat, belaufen sich auf fast 30 Milliarden Dollar.
Obwohl die Jahresergebnisse die Erwartungen der Analysten übertreffen, reagierte die Wall Street zunächst zurückhaltend: Die Aktien fielen zunächst um rund ein Prozent, obwohl sie seit Jahresbeginn um 19 Prozent zugelegt hatten. Uber ging 2019 mit einem Kurs von knapp 42 Dollar an die Börse und notiert derzeit bei etwa 70 Dollar. Das ist ein Rekordhoch.
Quelle: InvestingPro
Bald auch Dividende und vielleicht sogar ein Aktienrückkaufprogramm?
Die Anleger konzentrieren sich nun darauf, wann Uber erstmals Geld an seine Aktionäre zurückgeben wird. Finanzvorstand Prashanth Mahendra-Rajah kündigte an, dass weitere Details zur "Rückgabe von Kapital an die Anteilseigner" auf dem Investorentag nächste Woche bekannt gegeben werden.
Analysten erwarten, dass Uber möglicherweise ein Aktienrückkaufprogramm starten oder sogar eine Dividende einführen könnte. Bereits im Jahr 2019 begann Uber, seine Kosten zu senken, und die Coronapandemie ab 2020 zwang das Unternehmen zu weiteren Anpassungen. Experimente wie selbstfahrende Autos wurden eingestellt, während der Essenslieferdienst Uber Eats ausgebaut wurde.
Trotz dieser Erfolge bleibt Uber ein umstrittenes Unternehmen, das sich in der Vergangenheit mit verschiedenen Städten, Taxiverbänden und Gewerkschaften angelegt hat. Die Kritik reichte von der Geschäftspraxis bis hin zur Firmenkultur. Diese Ereignisse fallen aber unter die vergangene Führung unter dem früheren CEO Travis Kalanick.
Neue Gesetze in Städten wie New York und Seattle sollen die Entlohnung der Fahrer verbessern, was für Uber neue Herausforderungen darstellt. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar, während der Nettogewinn fast verdreifacht wurde. Ein Teil dieses Gewinns resultierte jedoch aus Buchgewinnen, die Uber mit seinen Investitionen erzielte.
Ob Uber durch autonomes Fahren weiter unter Druck gerät, ist anzunehmen. Allerdings wird das noch eine Weile dauern. Bis dahin steht weiteren Aktienkursgewinnen nichts im Wege. Oder doch?
Kann die Aktie an den Erfolgskurs aus dem Jahr 2023 anknüpfen und weiter steigen?
Die Aktie ist seit dem Tief vom Juni 2022 auf dem Weg nach oben. Mit dem jüngst ausgebauten Allzeithoch unterstreicht die Aktie deutlich, welchen Weg sie langfristig einschlagen möchte: Nämlich nach oben. Wer früh auf uns gehört hat, freut sich mit uns gemeinsam über einen bereits jetzt schon sehr hohen Gewinn.
Wird die Aktie jetzt einfach weiter durch die Decke gehen, oder kommt bald eine Korrektur auf uns zu? Diese Frage beantworten wir im folgenden Video: