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Uran: Neuer ETF registriert großen Zulauf

Veröffentlicht am 16.08.2022, 07:45
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

In vielen Ländern wird über eine Renaissance der Atomkraft diskutiert. Anleger scheinen durchaus Interesse an dem Thema zu haben. Ein erst im Mai aufgelegter ETF auf den Uranium Miners Index verzeichnet regen Zulauf. Viele Uranaktien bewegen sich dagegen seit geraumer Zeit seitwärts.

Der Han ETF Sprott Uranium Miners UCITS ETF (WKN: A3DJZY, ISIN:  IE0005YK6564)  wurde erst im Mai aufgelegt. In den lediglich drei Monaten seit der Auflegung konnte der ETF jedoch bereits knapp 12 Millionen EUR einsammeln.

Sprott Uranium Miners Index

Der Fonds bildet den Sprott Uranium Miners Index ab. Darin enthalten sind Unternehmen, die mindestens 50 % ihres Umsatzes mit Uran erzielen. Dabei kann es sich um Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette handeln.

Abbau, Exploration, Erschließung und Produktion sind ebenso mögliche Betätigungsfelder wie der Besitz von physischem Uran oder Uranlizenzen. Im Index sind 36 börsennotierte Unternehmen sowie der Sprott Physical Uranium Trust enthalten. Der Großteil der Unternehmen im Index sitzt in Kanada, Kasachstan und Australien.

Der ETF ist neben der Heimatbörse London Stock Exchange (LON:LSEG) auch über Xetra und die italienische Börse handelbar. Der zugrundeliegende Index wird physisch abgebildet. Erträge werden thesauriert. Die Gesamtkostenquote (Total (EPA:TTEF) Expense Ratio, TER) beträgt 0,85 %.

Sprott Asset Management hat den Physical Uranium Trust aufgelegt, der physisches Uran im Volumen von fast 3 Milliarden USD verwaltet. Außerdem betreut das Unternehmen einen Uranminen ETF mit einem AUM von rund 700 Millionen USD.

Branche hofft auf Signale aus der Politik

Die Branche hofft auf Signale aus der Politik. Die EU hatte die Kernkraft im Rahmen ihrer Taxonomie als klimafreundlich bzw. ökologisch nachhaltig eingestuft. Als der neu aufgelegte ETF Ende Juli die AUM Marke von 10 Millionen USD überschritt, gab Han ETF eine Pressemitteilung heraus, in der die Hoffnung betont wurde, dass Kernenergie in Zukunft wieder eine größere Rolle spielen könnte.

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So könne eine Verlängerung der AKW Laufzeiten in Deutschland eine starke Signalwirkung ausüben – wenngleich eine solche Entscheidung die Nachfrage nach Uran nicht unmittelbar steigern würde.

Der Preis für Uran hat sich den vergangenen Jahren eher seitwärts entwickelt. Sollte die Nachfrage durch politische Entscheidungen in Europa und andernorts wieder steigen, könnten davon auch Unternehmen mit Bezug zur Wertschöpfungskette rund Uran profitieren.

Nehmen die Kurse von Uranaktien das Atomkraft-Comeback vorweg?

Die Kurse vieler Uranaktien sind im Zeitraum von Ende 2020 bis Ende 2021 deutlich gestiegen – und stagnieren seitdem in einer Seitwärtsphase.

Dies gilt etwa für Denison Mines (WKN: A0LFYS, ISIN: CA2483561072). Notierte die Aktie Ende 2020 noch bei 0,3 USD, werden aktuell 1,17 USD gezahlt. Seit rund anderthalb Jahren bewegt sich die Aktie seitwärts. Jüngste Quartalszahlen fielen positiv aus: Der Umsatz stieg um 43,75 % auf 5,3 Millionen USD. Denison Mines ist in Kanada ansässig und betreibt Uranabbau in Blind River und Elliot Lake. Aktuell arbeitet das Unternehmen an einer Übernahme von UEX.

Ein weiteres Beispiel für Uranaktien im Aufwind ist Cameco (NYSE:CCJ) (WKN: 882017, ISIN: CA13321L1085). Das Papier notierte Ende 2020 noch bei rund 8 US-Dollar und wird heute zu 25 USD gehandelt. Auch hier tendiert der Kurs jedoch seit rund einem Jahr seitwärts. Cameco berichtete Ende Juli über die Geschäfte im zweiten Quartal. Der Gewinn pro Aktie stieg auf 0,180 CAD. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 0,10 CAD pro Aktie angefallen. Der Umsatz stieg von 359,0 Millionen CAD auf 558,0 Millionen CAD.

Die Aktie von NexGen Energy (WKN: A1WZPW, ISIN: CA65340P1062) zeigt ein ähnliches Bild. Nach Kursen im Bereich von 1,50 USD Ende 2020 werden aktuell 4 US-Dollar gezahlt – so viel wie schon Mitte 2021. Auch hier schloss sich also an den fulminanten Aufwärtstrend eine Seitwärtsphase an. Das Unternehmen hat in dieser Woche Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Demnach wurde ein Verlust in Höhe von 0,02 CAD pro Aktie registriert – nach -0,04 CAD pro Aktie im Vorjahresquartal.

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Ein weiteres Beispiel ist die Aktie von Skyharbour Resources (TSXV:SYH) (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096), die Ende 2020 noch bei 0,10 EUR notierte und heute zu 0,31 EUR gehandelt wird. Der in Kanada ansässige Uranexplorer erforscht im kanadischen Uranbecken „Athabasca Basin“ sechs eigene Projekte, von denen eines derzeit zügig in Richtung Ressourcenschätzung voranschreitet.

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