Willkommen zu einer neuen Handelswoche allerseits.
Der U.S. Dollar schwächelt inmitten der Sorgen über eine nachhaltige Wirtschaftserholung und eben diese Schwäche treibt andere Gegenspieler im Gegenzug höher. Trotz des Optimismus über den Durchbruch in der Covid-19 Impfstoff-Entwicklung, so bestehen noch viele wirtschaftliche Herausforderungen in den kommenden Monaten. Vor dem Hintergrund der Eskalation der Coronavirus Fälle in Europa und den USA sagte Deutschlands Wirtschaftsminister Peter Altmaier, dass Deutschland im Kampf gegen die Virusausbreitung noch mit „erheblichen Einschränkungen in den nächsten vier bis fünf Monaten“ rechnen müsse.
Angesichts dieser Lage könnte sich der Euro bald aus seinen Höhen verabschieden. Dies wird jedoch auch vom Risikoappetit im Markt abhängen.
Anderswo gehen die Brexit Verhandlungen zwischen U.K. und der Europäischen Union in eine entscheidende Woche denn die Zeit um sich zu einigen läuft rasant ab. Beide Seiten müssen in dieser Woche einen großen Fortschritt in den Verhandlungen leisten, somit könnten wir volatile Schwankungen im Pfund zu sehen bekommen.
GBP/USD
Schauen wir uns das technische Bild an so sehen wir das Pfund aufwärts gerichtet innerhalb seines jüngsten Aufwärtstrendkanals. Gelingt es dem Cable über die 1.3270-80 Barriere hinaus zu klettern, so wäre ein Lauf bis zu einem höheren Ziel bei 1.3410 denkbar. Dennoch wird der Kursverlauf von einem Brexit Durchbruch abhängen und sollte es zu keinem kommen, so könnte das Pfund rasant unterhalb von 1.3150 und 1.31 abrutschen. Wir behalten dazu im Hinterkopf, dass das Paar auf kurzfristigen Zeitebenen überkauft ist, was eine Korrektur jetzt wahrscheinlicher macht.
EUR/USD
Der Anstieg im Euro wird hauptsächlich eines schwächelnden Dollars geschuldet, weshalb Gewinne in diesem Paar eventuell begrenzt sein könnten. Wir sehen eine wichtige Widerstandszone zwischen 1.1910-1.1940, welche den Anstieg limitieren könnte.
DAX
Der Aktienmarkt profitierte vom Optimismus an der Impfstofffront und diese Rally ist auch im Aufwärtstrend des DAX ersichtlich. Nächste Widerstände kommen bei rund 13300 und 13500 ins Spiel, wohingegen eine wichtige Unterstützung bei rund 13000 derzeit noch intakt bleibt.
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