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US-Dollar: Bereit für eine Gegenbewegung?

Veröffentlicht am 23.07.2020, 21:27
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Eine Federal Reserve, die außer Kontrolle gerät und die Finanzmärkte mit billigem Notenbankgeld flutet, ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass der US-Dollar am Donnerstag mit 94,70 Indexpunkten auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Monaten gefallen ist. Es ist vor allem das exorbitante Wachstum der Geldmenge die für Druck sorgt. Kurzfristig dürfte sich dieser Umstand auch nicht ändern. Das hat die Fed bereits klargemacht. 

Aber auch schwächer als erwartete Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sowie die wachsenden Spannungen zwischen den USA und China drücken den Greenback immer tiefer nach unten. Hinzu kommt das Coronavirus in den USA.

Washington fordert, das chinesische Konsulat in Houston zu schließen. China reagiert prompt und droht mit Vergeltung. Es handle sich bei dem Vorgehen der USA um „eine beispiellose Eskalation“, so Ministeriumssprecher Wang Wenbin.

Experten beider Länder sagen, dass die bilateralen Beziehungen so schlecht sind wie seit 1979 nicht mehr, als die Vereinigten Staaten die Volksrepublik China formell anerkannten.

"Bei diesem Tempo wäre ich nicht einmal überrascht, wenn Trump eines Tages beschließt, die diplomatischen Beziehungen zu China abzubrechen", sagte Chu Shulong, Professor für amerikanische Politik und Diplomatie an der Tsinghua-Universität, und deutete an, dass dies Teil der Wiederwahl-Strategie von Präsident Trump sei, wie die Washington Post berichtete.

"Trump kennt keine Grenzen, keine Prinzipien und keine Moral, und deshalb kann er sich so vieles erlauben, ohne das auch nur ein einziger die Stirn runzelt", sagte Chu Shulong.

Der US-Dollar gönnt sich nach den verlustreichen Wochen eine kurze Atempause. Angesichts der extrem überverkauften Marktbedingungen sollten Investoren eine schnelle Gegenbewegung jederzeit einplanen. Mögliche Erholungspunkte auf der Oberseite befinden sich bei 95,70 sowie 95,85 (10-Tage-Linie).

Dollar Index im Tageschart

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