Die Börsen blieben auch am Dienstag ohne signifikante wirtschaftliche Impulse, wobei besonders die Wall Street im Vorfeld der bedeutenden Ereignisse am Mittwoch in einer Art Wartestellung verharrte. Erwartet werden die neuen US-Inflationsdaten sowie die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, welche die Marktrichtung maßgeblich beeinflussen könnten. Der DAX hingegen weitete seine Verluste weiter aus und testete die untere Grenze seiner bisherigen Flaggenformation. Sollte es zu weiteren Kursverlusten kommen, könnten die Tiefstände vom April wieder relevant werden. Es fällt auf, dass der DAX im Vergleich zu den US-Indizes wie dem S&P 500 und dem Nasdaq, die sich nahe ihrer Allzeithochs bewegen, als Underperformer agiert.
Von der Fed wird allgemein erwartet, dass sie auf Zeit spielt und die Datenabhängigkeit ihrer Politik betont. Die Markterwartungen sehen derzeit zwei Zinssenkungen in diesem Jahr vor, wobei Überraschungen sowohl nach oben als auch nach unten starke Marktreaktionen auslösen könnten. Der Mittwoch könnte daher entscheidende Impulse für die weitere Marktentwicklung liefern, besonders in Hinblick auf eine mögliche Konsolidierung. Zusätzlich ist zu beachten, dass die Blackout-Periode für Aktienrückkäufe zunehmend ausgedehnt wird. Aktuell befinden sich bereits 20% der S&P 500 Unternehmen in ihrer Blackout-Periode, und bis zum Ende der Woche wird sich dieser Anteil auf 50% erhöhen. Dies könnte das Handelsvolumen beeinflussen und die Marktvolatilität weiter steigern.
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