Vergangene Woche legten die US-Indizes zu. Der Nasdaq und der S&P 500 erreichten dank der Aktien des Technologiesektors neue Jahreshöchststände. Die starke US-Wirtschaft, die bisher eine Rezession vermeiden konnte, sorgt für Optimismus am Markt. Selbst die sinkende Wahrscheinlichkeit einer Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve konnte die Anleger nicht abschrecken.
Der Dollar gewinnt auf dem Devisenmarkt gegenüber den Rohstoffwährungen an Stärke. Dies ist auf die Erwartung zurückzuführen, dass die US-Notenbank die Zinssätze nicht überstürzt senken wird. Unterdessen versuchen der Euro und das Pfund, eine Aufwärtskorrektur zu erreichen.
Die Preise für Rohöl der Sorte Brent stiegen zu Beginn des Monats an, bevor sie wieder auf 71,50 $ zurückprallten. Die Entscheidung der OPEC+, die Erhöhung der Ölproduktion zu verschieben und ihre Kürzungen bis 2026 zu verlängern, wirft Fragen hinsichtlich der Nachfrageaussichten auf.
Die USA. Inflationsrate
Die Märkte erwarten mit Spannung die letzte Sitzung der Federal Reserve in diesem Jahr. Ihre Zinsentscheidung wird von der Wirtschaftslage abhängen. Nachdem die Inflation über einen längeren Zeitraum gesunken war, begann sie im vergangenen Monat wieder zu steigen. Analysten weltweit rechnen mit einem weiteren Anstieg der Inflation. Dies wird es der Fed ermöglichen, im Dezember auf eine Senkung ihres Leitzinses zu verzichten, was für den Dollar günstig ist, aber ungünstig für darauf lautende Vermögenswerte wie Gold.
Das Vereinigte Königreich. BIP-Wachstumsrate
Die britische Wirtschaft befindet sich in einer Schwächephase. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) fällt weiter in den Bereich des „Abschwungs“, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe. Im vergangenen Monat schrumpfte das BIP um 0,1 %, doch laut Analysten wird im nächsten Bericht ein leichter Anstieg erwartet. Dies sind positive Nachrichten für das Pfund, denn sie verringern die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank of England eine weitere quantitative Lockerung vornimmt.
Zinsentscheidung der EZB
Die europäische Wirtschaft zeigt nach wie vor Anzeichen einer Abkühlung. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland befindet sich weiterhin im Abschwungsbereich. Automobilhersteller senken ihre Ausgaben und könnten Produktionsstätten schließen. Die EZB hat ihren Leitzins in diesem Jahr dreimal gesenkt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Laut Analysten wird sie dies auf ihrer Sitzung im Dezember erneut tun. Dies sind schlechte Nachrichten für den Euro, insbesondere angesichts der restriktiveren Geldpolitik der Federal Reserve.
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