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In Zeiten hoher Zinssätze gewinnen festverzinsliche Wertpapiere wie Staats- und Unternehmensanleihen an Bedeutung, da sie höhere Renditen abwerfen. Viele institutionelle und private Investoren beginnen daher, ihre Aktiendepots in Bonds umzuschichten. Dabei übersehen sie, dass Dividendenaktien einige entscheidende Vorteile gegenüber den Geldmarktinstrumenten bieten.
Bevor wir ins Detail gehen, möchte ich Dich auf unseren kostenfreien Dividenden-Report aufmerksam machen, in welchem wir 7 spannende Dividenden-Aktien vorstellen.
Steigende Anleiherenditen sind in der Regel auf die Zinspolitik der Notenbanken zurückzuführen. Zur Eindämmung der Inflation heben die Währungshüter den Leitzins an, der wiederum die gesamte Zinsstruktur am Markt beeinflusst.
Wenn Anleger in so einem makroökonomischen Umfeld ihre Aktien in Anleihen umschichten, dann bekämpfen sie die Entwertung des Geldes mit Geldmarktinstrumenten. Dass dies langfristig keine gute Strategie ist, dürfte klar sein. Wenn die Inflation bei 9 % liegt und eine "risikolose" zehnjährige Bundesanleihe mit 3% rentiert, dann ist meine Realrendite immer noch deutlich negativ. Ich verliere risikoarm Geld.
Dieser Meinung ist auch Warren Buffett, der bereits 1977 in einem Fortune-Artikel schrieb: „Nimmt der Wert des Dollars ab, dann wird eine Wertpapieranlage mit Erträgen und Rückzahlungen des Kapitals in dieser Dollar-Währung keine großen Gewinne erzielen.“
Im Gegensatz zu Anleihen bieten Aktien von qualitativ hochwertigen Dividendenzahlern einen guten Inflationsschutz. Damit meine ich vor allem Unternehmen, die über eine hohe Preissetzungsmacht verfügen und daher in der Lage sind, ihre Preise an die Teuerungsraten anzupassen. Zeitgleich können sie auch ihre Dividendenzahlungen erhöhen, um die Investoren an den höheren Gewinnen zu beteiligen.
Und so kam eine Untersuchung von Hulbert Ratings zum Schluss, dass die Dividenden im S&P-500-Index dazu neigen, gemeinsam mit dem amerikanischen Verbraucherpreisindex (CPI) anzusteigen und abzufallen. Der Korrelationskoeffizient der beiden Werte beträgt statistisch signifikante 0,61 (siehe untenstehender Chart).
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie man hochwertige Dividendenzahler identifiziert. Ich habe dies bereits in einem früheren Artikel beschrieben, das ich Dir nochmal wärmstens ans Herz legen möchte. Daher möchte ich mich an dieser Stelle etwas kürzer fassen:
Grundsätzlich solltest Du auf eine stabile Dividendenhistorie und regelmäßige Dividendensteigerungen achten. Im Idealfall hat das Unternehmen seine Dividenden in den vergangenen 10 Jahren jährlich gesteigert.
Weiterhin ist eine effektive Ausschüttungsquote – also der Anteil der Dividenden am Nettogewinn – wichtig. Bei Wachstumswerten sollte sie zwischen 25 bis 50 % liegen, während bei Unternehmen in gesättigten Märkten eine Ausschüttungsquote von bis 50 bis 80 % angebracht ist.
Nicht zuletzt achte ich auf eine überdurchschnittliche Dividendenrendite im Branchenvergleich. Dabei gilt: Je niedriger die Wachstumsraten des Unternehmens sind, desto höher sollte die Dividendenrendite sein.
In Zeiten hoher Anleiherenditen bieten robuste Dividendenaktien eine attraktive Alternative für Investoren, die regelmäßige Einkünfte und Inflationsschutz suchen und gleichzeitig langfristiges Wachstumspotenzial nutzen möchten.
Hochverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen sind zwar eine geeignete Option zur kurzfristigen Liquiditätspflege, sollten jedoch nicht übermäßig im Portfolio renditeorientierter Anleger gewichtet sein.
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