USD/JPY – Retest des Ausbruchstief
In der letzten Analyse hatten wir vom Ausbruch aus dem Trendkanal gesprochen. Für alle, welche noch keinen Einstieg aktivieren konnten, nannte ich zwei mögliche Einstiegszonen. Erstens der Test des Ausbruchstief bei ca. 119.300 und zweitens der Bereich des Daily 50/55er EMA. Mittlerweile wurde die erste potenzielle Positionierungsmöglichkeit getriggert.
Eine weitere Möglichkeit des Kursverlaufes ist ein größerer Test des gebrochenen Trendkanals direkt an die aufsteigende Trendlinie. Begründet durch den momentan intakten Supportbereich bei 119.00 bzw. durch den Weekly, Monthly und Daily Pivot Point. Von solch einer größeren Erholung sollten sich die Bären nicht überraschen lassen.
Das vielleicht beste vorläufige Target (NYSE:TGT) befindet sich bei 117.00/116.80. Eine Kombination aus der Projektionshöhe des Trendkanals sowie einem Kanal internen Unterstützungstief.
In weitere Folge liegt der Fokus auf dem doppelten/dreifachen Boden auf Tagesbasis. Zwischen 115.50 und 116.00. Sollte es zu keinem Daily oder besser Weekly Candle Close darunter kommen, sind alle Unterstützungszonen eigentlich nur als mögliche Optionen für Long Positionierungen zu sehen.
EUR/USD – Mehr als eine Konsolidierung? Momentan nicht
Ich bleibe weiterhin bei meiner Meinung, dass sich im EUR/USD prinzipiell nichts verändert hat. Betreffend der fundamentalen, bearishen Lage und der charttechnischen Situation.
Chart technisch deshalb, weil der Kurs einfach nur am 123.6er Fibonacci Expansion Level abgeprallt ist. Eine durchaus übliche Reaktion, welche auch zu Weilen größer ausfällt. Außerdem gab es zwischen den 1.11000 und dem bisherigen Jahrestief keine nennenswerten Widerstandslevel. Einzig und allein die psychologisch wichtige 1.1000er Marke steht hier noch im Weg. Das ist der Nachteil, wenn ein Kurs so schnell und ohne Erholung ab verkauft wird.
Wer sich nicht auf darauf folgende, heftige Gegenreaktion einstellt, wie sie gerade geschieht oder geschehen ist, der wird wahrscheinlich sehr schnell Verluste erleiden müssen.
Fundamental bleibt die bearishe Seite durch das bestehende QE der EZB sehr gut unterstützt. Viele Möglichkeiten zur Erholung bleiben dem EUR/USD dabei nicht.
Potenzielle Einstiegszonen, in die übergeordnete Trendrichtung, bieten sich weiterhin im Bereich der 1.1000, 1.1100, 1.1111 und alternativ bei Bruch und Retest des bisherigen Jahrestief bei ca. 1.0460.
GBP/AUD – Trendkanal ausgereizt
Die wochenbasierende Abfolge von höheren Hochs und Tiefs bleibt weiterhing intakt. Wieder wurde der 34er Weekly EMA penetriert, in Kombination mit der Trendkanal Unterseite und dem Daily 200er EMA. Das war und ist das Ziel meines Short-Arrangements bzw. der letzten Analysen. Insgesamt konnten wir also ca. 550 Pip Gewinn, allein für die erste Position, realisieren.
Unterstützend bzgl. des neu entflammten bullishen Momentum ist die Tatsache, dass auch das maßgebliche AUD-Paar (AUD/USD) wieder in die übergeordnete Trendrichtung läuft. Wer jetzt erst auf den GBP/AUD aufmerksam geworden ist und/oder den geplanten Einstieg an der Trendkanal Unterkante nicht bekommen hat, dem bieten sich weitere Möglichkeiten.
Besonders im Fokus der wahrscheinlichsten Support und damit Long Positionierung-Level sind die ca. 1.91400 und 1.90650. Horizontale Support Linien, Pivot Points und EMA Aufreihungen im H4 Timeframe sollten hier einiges an Unterstützung bieten. Kurzfristige Ziele liegen dann im Bereich der 1.9335, 1.9450 und 1.9600.
Mittel- bis langfristig natürlicherweise der Bruch des letzten markanten Hochs bei 2.000 bzw. das Ausreizen des gesamten Trendkanalbereichs sowie das Erreichen des Monats-Widerstandslevel zwischen 2.0200 und 2.0500.
Auf Short Seite bilden die eben genannten Widerstände wahrscheinliche Einstiegsmöglichkeiten. Ein nachhaltiger Bruch des Trendkanals auf Wochenbasis gebe ebenfalls weiteres bearishes Momentum frei.
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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