In der heutigen Analyse des Tages möchte ich mich ausschließlich und ausführlich mit den US-Dollar Paaren befassen.
Die entsprechenden Setups haben wir von langer Hand geplant und diszipliniert durchgeführt. Jetzt ist es an der Zeit die deklarierten Ziele wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dazu gehören natürlich auch Möglichkeiten neuer Einstiege. Schließlich bauen wir unsere Positionen regelmäßig aus.
Dennoch stehen hier Umsicht und konsequent qualitativ hochwertige Analysen im Fokus. Das bestehende Ergebnis soll nicht durch Spontan Trades und minderwertige Positionierungen verfälscht werden.
EUR/USD – Hohe Volatilität birgt zahlreiche Fehlerquellen
Es hat sich nichts an meiner grundsätzlichen Haltung in diesem Paar geändert. Das heißt: Sobald der EUR/USD, nach starken Abwärtsschüben, auf irgendeine Weise irrationale Bewegungen zeigt, lasse ich die Finger davon. Auch wenn an Tiefpunkten die Euphorie der Bären überschwappt geht in meinem Trader Kopf die rote Warnlampe an.
Natürlich: “The Trend is your friend”. Aber wenn eben kein Trend da ist, habe ich auch keinen Freund. Und leider erkennen viele Anfänger erst am Tiefpunkt von Bewegungen einen Trend und möchten dann unbedingt dabei sein. Das ist die Radikalität und der schonungslose Alltag im Börsengeschäft.
Gerade die Arbeit mit meinen Coaching Teilnehmern ruft mir diese Tatsache immer wieder in Erinnerung und bewahrt auch mich vor Fehlern. Letzten Endes eine Win-Win-Situation.
Die momentane Lage ist weiterhin eine anhaltende Konsolidierungsphase, welche erst durch den Bruch der 1.1111er oder 1.04600er Zone aufgelöst wird. Wer bisher keinen günstigen Einstieg gefunden hat für den bieten sich zahlreiche Möglichkeiten.
Die sichere Variante wäre natürlich die Short Positionierung an den Widerstandszonen 1.1000/1.1100/1.1111. Ansonsten kann man innerhalb der großen Range auf wichtige Support Level, deren Bruch und Retest spekulieren. Das dann aber mit erhöhtem Risiko.
GBP/USD – Mit Nachhaltigkeit Richtung Süden?
Auch der Cable ist ein Paar, welches selbst erfahrene Trader regelmäßig verzweifeln lässt. Es bringt hier absolut nichts spontan in irgendwelche Bewegungen zu kaufen oder zu verkaufen. Denn die anschließenden Spikes im GBP/USD sind meist gewaltig und die ganze Situation kann zum Verhängnis für das Konto werden.
Das gegenwärtige Setup ist weiter intakt und unsere beiden Positionierungen immer noch im Markt. Den Einstieg an den 1.5000 hatte ich eigentlich bereits Break Even gesetzt. Da sich die US-Dollar Konsolidierung jedoch auf breiter Front ankündigte, hatte ich den Stop an die ursprüngliche Zone gezogen. Einfach auf Grund der Tatsache, dass dieser wichtige Bereich mehrfach tangiert werden sollte, um die Stärke des US-Dollar zu testen. Ein ständiges Raus und Rein bzgl. der Position war mir zu stressig und hätte möglicherweise zu Fehlentscheidungen geführt.
Weitere Möglichkeiten zur Positionierung bieten sich bei Bruch und Retest der nächsten Supportzonen sowie nach dem Aushebeln des bisherigen Jahrestiefs. Die nächsten Ziele im Bereich der 1.4500 bleiben weiterhin bestehen.
NZD/USD – Der Plan ging auf
Der Kiwi ist bereits seit einigen Monaten Gegenstand langfristig angelegter Planungen meinerseits. Zahlreiche Coaching Teilnehmer und auch “einfache” Zuschauer meiner Analysen sind hier konsequent gefolgt. Das geht aus dem reichlichen Mail Eingang hervor, für welchen ich mich bedanken möchte. Es freut mich das ihr an den Setups partizipieren konntet.
Geplant waren insgesamt drei Einstiege bei 0.7600 und an Trendlinien sowie Resistance Zonen oberhalb dieses Bereichs.
Dass diese nicht sofort erreicht werden, war zu erwarten. Dementsprechend hatten wir auf dem Weg dahin auch untergeordnete Setups getradet, welche letztendlich den finanziellen Grundstein für die Stop Loss der langfristigen Trades gelegt haben.
Weitere Einstiege sind durchaus sinnvoll in Form von “Treppensteigen”. Hier spielen H4 und Daily Chart eine große Rolle. Anhaltend nach gebrochenen Supports und potenziellen Retest Zonen zu suchen, bietet die Möglichkeit eines soliden Ausbaus der Positionen. Die längerfristigen Short Targets, bspw. beim 200er Monthly EMA, bleiben bestehen.
AUD/USD – Noch keine Entwarnung für die Bären, aber gute Chancen
Die neue Schwäche beflügelt unsere langfristigen Planungen im Aussie sowie im GBP/AUD und EUR/AUD. Das bisherige Jahrestief ist zwar noch nicht unterbrochen, jedoch ist der Druck darauf massiv.
Knapp oberhalb dieser Zone bzw. dem Fibonacci Expansion Level 100.0 verläuft eine markante Trendlinie. Deren Bruch und Retest könnte bereits den ersten Anstoß und Positionierungsmöglichkeiten in die übergeordnete Trendrichtung geben.
Die langfristigen Targets, im Bereich der aufwärtsgerichteten Monatstrendlinie, bleiben intakt. auf Grund der anhaltenden US-Dollar Stärke könnte aber auch hier mit einem Durchbruch gerechnet werden.
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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