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Dax kämpft mit 13 200 Punkten - Hoffnung auf Weihnachtsrally

Veröffentlicht am 08.12.2017, 15:12
Aktualisiert 08.12.2017, 15:15
© Reuters.  Dax kämpft mit 13 200 Punkten - Hoffnung auf Weihnachtsrally

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt können doch noch auf eine Weihnachtsrally hoffen. Der Dax (DAX) legte am Freitag weiter zu - dank des Rückenwinds von den amerikanischen und asiatischen Börsen sowie des weiter abbröckelnde Eurokurs (EU0009652759), der die Exporte deutscher Unternehmen in Länder außerhalb des Währungsraums erleichtert.

Am Nachmittag kämpfte der hiesige Leitindex mit der Marke von 13 200 Punkten, die seine Handelsspanne seit Mitte November nach oben begrenzt hatte. Zuletzt blieb er mit einem Plus von 1,13 Prozent auf 13 192,78 Punkte aber wieder knapp unter dieser Marke, womit ihm auf Wochensicht ein Plus von über zweieinhalb Prozent winkt. Ein robust ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht sorgte für lediglich geringfügige Kursschwankungen.

Bei 13 200 Punkten liege ein "Betonwiderstand", den der Dax in den vergangenen Wochen nicht habe überwinden können, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. "Gelingt es in diesem Anlauf, sind weitere Kursgewinne bis zum Jahreshoch zu erwarten." Entscheidend bleibe die Wall Street - wenn sie einen Schlussspurt hinlege, dürfte sie auch den Dax mit nach oben ziehen.

Dies wäre dann "ein krönender Abschluss eines schon starken Börsenjahres", ergänzte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Vor einem Monat hatte der Dax bei 13 525 Punkten den höchsten Stand nicht nur im laufenden Jahr, sondern in seiner Geschichte erreicht. Bereits mit dem aktuellen Plus von knapp 15 Prozent würde er so stark abschneiden wie seit 2013 nicht mehr - damals hatte er ein Viertel an Wert gewonnen.

Als Dax-Stützen erwiesen sich am Freitag freundliche Vorgaben aus Übersee sowie der schwächere Euro. Den ersten Durchbruch bei den Brexit-Gesprächen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) werteten die Experten der BayernLB indes kritisch: "Es bleiben viele Fragezeichen", heißt es in einem Kommentar.

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Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen zog um 0,33 Prozent auf 26 218,34 Zähler an, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) 0,88 Prozent auf 2509,97 Punkte gewann. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Plus von 0,81 Prozent auf 3602,16 Punkte zu Buche.

Die gebeutelten Aktien des Möbelhändlers Steinhoff (22:SNHJ) scheiterten mit ihrem zwischenzeitlichen Erholungsversuch: Zuletzt stand wieder ein Minus von rund 13 Prozent auf nun 0,518 Euro zu Buche. Nach dem Hochkochen des Bilanzskandals und dem Abgang des Chefs mussten die Anleger eine weitere Hiobsbotschaft verdauen: Die Ratingagentur Moody's stufte die Kreditwürdigkeit des Konzerns auf Ramschniveau ab. Das bedeutet, dass Moody's ernste Bedenken hat, dass Steinhoff seine Schulden zuverlässig zurückzahlen kann. Das ist kein gutes Omen für das Treffen mit Kreditgebern, das laut der Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag stattfinden soll.

Aus Branchensicht favorisierten die Investoren am Freitag Bankenaktien, was Analysten mit der Einigung zwischen Europäern und Amerikanern im Streit um internationale Kapitalregeln für Banken begründeten. Im Dax verteuerten sich Deutsche Bank (4:DBKGn) und Commerzbank (4:CBKG) um jeweils rund 3 Prozent, und im MDax hatten Aareal Bank (4:ARLG) und Deutsche Pfandbriefbank (4:PBBG) mit Gewinnen von 2,31 beziehungsweise 2,75 Prozent die Nase mit vorn.

Für RWE (4:RWEG) ging es im Dax um 2,10 Prozent hoch, nachdem die französische Großbank Societe Generale (PA:SOGN) die Titel des Energieversorgers unter Verweis auf die jüngsten Kursverluste hochgestuft hatte und nun zum Kauf rät.

Im TecDax gewannen die Anteilsscheine von Carl Zeiss Meditec (112:AFXG) 1,22 Prozent auf 52,10 Euro und erreichten damit neue Rekordstände. Unter dem Strich habe das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr besser als erwartet abgeschnitten und zudem die operativen Margenziele angehoben, lobte ein Händler. Zudem will Zeiss die Dividende anheben. Die Aktie hatte in diesem Jahr schon zuvor um fast 50 Prozent zugelegt.

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Die Anteilsscheine des 3D-Drucker-Herstellers SLM Solutions (4:AM3D) konnten sich mit einem Plus von 1,52 Prozent auf 45,48 Euro etwas vom jüngsten Kursrückschlag erholen. Vor einer Woche hatten sie bei 49 Euro eine Rekordmarke erreicht. Dass die Investmentfirma OppenheimerFunds ihre Beteiligung auf fast 11 Prozent der Aktien mehr als verdoppelt hat, wertete ein Börsianer als leicht positive Meldung, nachdem jüngst unter anderem der Investor Paul Singer seine Anteile zurückgefahren hatte.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,13 Prozent am Vortag auf 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 141,69 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,05 Prozent auf 163,43 Punkte. Der Euro (EU0009652759) kostete zuletzt 1,1762 US-Dollar. Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1786 (Mittwoch: 1,1817) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8485 (0,8462) Euro.

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