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Aktien Frankfurt: Dax weitet Verluste aus - Wochengewinn löst sich auf

Veröffentlicht am 24.02.2017, 14:58
Aktualisiert 24.02.2017, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax weitet Verluste aus - Wochengewinn löst sich auf

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitagnachmittag erheblich unter Druck geraten. Händler sprachen von politisch motivierten Belastungen. Besonders die französischen Präsidentschaftswahlen, bei denen Marine Le Pen vom rechten Front National Siegchancen eingeräumt werden, schürten Ängste um den Zusammenhalt der Europäischen Union. Zudem drohe die jüngste Gewinnsträhne an den US-Börsen vor dem Wochenende zu reißen, ergänzte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Negativ wirke auch der sich weiter stabilisierende Eurokurs - ein starker Euro erschwert den Export.

Bereits am Vormittag hatten dem Dax (DAX) Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Höhenflug zugesetzt. Zuletzt notierte er 1,71 Prozent tiefer bei 11 743,02 Punkten, womit sich der bisherige Wochengewinn komplett in Luft auflöste. Noch am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex erstmals seit fast zwei Jahren die wichtige Marke von 12 000 Zählern überwunden, sich aber nicht darüber halten können.

Der MDax (MDAX) sank am Freitag um 1,50 Prozent auf 23 240,06 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 1,64 Prozent auf 1881,08 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es 1,43 Prozent auf 3286,12 Punkte nach unten.

BASF (4:BASFN)-ZAHLEN ENTTÄUSCHEN

Die BASF-Aktien (4:BASFN) reagierten auf die Bekanntgabe aktueller Geschäftszahlen mit einem Verlust von 3,4 Prozent und gehörten damit zu den unattraktivsten Dax-Werten. Analyst Michael Schäfer von der Commerzbank monierte die Geschäftsziele der Ludwigshafener für das laufende Jahr.

Anhaltende Verluste zweier britischer Großbanken setzten die Aktien von Finanzwerten europaweit unter Druck. So gehörte der Stoxx 600 Banks (Stoxx 600 Banks) mit einem Minus von 2,2 Prozent zu den schwächsten Branchenindizes mehr als 1 Prozent im Minus. Aktien der Commerzbank (4:CBKG) lagen mit einem Verlust von 4,2 Prozent am Dax-Ende, jene der Deutschen Bank (4:DBKGn) fielen um 3,2 Prozent.

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ABSTUFUNGEN BEI BRENNTAG UND SALZGITTER

Die Brenntag-Titel (4:BNRGn) fielen nach einer Analystenstudie um 2,7 Prozent. Die Privatbank Berenberg sieht die Wachstumschancen des Chemikalienhändlers nicht mehr ganz so rosig wie zuvor.

Eine Abstufung auf "Underperform" durch die Credit Suisse (SIX:CSGN) lastete auf den Salzgitter-Papieren (4:SZGG), die um mehr als 6 Prozent absackten. Analyst James Gurry hält die Markterwartungen für das operative Geschäft des Stahlkonzerns für zu optimistisch. Die Salzgitter-Anteilsscheine hatten in den vergangenen Monaten von höheren Stahlpreisen enorm profitiert. Seit dem Zwischentief vor einem Jahr hat sich ihr Kurs mehr als verdoppelt.

NORDEX-KURSVERFALL SETZT SICH FORT

Nach einem Kurseinbruch um fast 16 Prozent am Vortag sackten die Nordex-Aktien (4:NDXG) am Freitag um weitere 14,5 Prozent auf 14,18 Euro ab. Der Windkraftanlagenbauer hatte seine Umsatzprognosen zurechtgestutzt. Ein Börsianer sprach von einem enormen Vertrauensverlust; zahlreiche Analysten senkten ihre Einstufungen und Kursziele.

Die Aktien von Rhön-Klinikum (4:RHKG) reagierten mit einem Minus von 6,5 Prozent auf die Bekanntgabe vorläufiger Jahreszahlen. Ein konkretes Gewinnziel für 2017 nannte Rhön nicht, geht aber davon aus, dass das Ebitda "deutlich niedriger ausfallen dürfte".

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von plus 0,01 Prozent am Vortag auf minus 0,05 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,28 Prozent auf 143,37 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,19 Prozent auf 166,08 Zähler. Der Kurs des Euro notierte etwas fester bei 1,0607 US-Dollar. Am Vortag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,0573 Dollar festgesetzt.

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