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Aktien Frankfurt Schluss: Dax von Eurostärke und Wall Street belastet

Veröffentlicht am 17.01.2018, 18:19
Aktualisiert 17.01.2018, 18:35
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax von Eurostärke und Wall Street belastet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weiter hohe Eurokurs (EU0009652759) hat den Dax (DAX) am Mittwoch belastet. Am Nachmittag drückte die Wall Street zusätzlich auf die Stimmung, da die Gewinne der wichtigsten US-Aktienindizes nicht für erneute Rekordstände ausreichten.

Zum Börsenschluss büßte der deutsche Leitindex 0,47 Prozent auf 13 183,96 Punkte ein. Etwas besser hielten sich die Nebenwerte-Indizes: Während der Technologie-Index TecDax (TecDAX) lediglich um 0,21 Prozent auf 2646,03 Zähler nachgab, schaffte der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ein Plus von 0,12 Prozent auf 27 048,20 Punkte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verabschiedete sich 0,25 Prozent schwächer bei 3612,78 Punkten. Für die nationalen Indizes in Paris und London ging es ebenfalls etwas nach unten. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) notierte derweil zum europäischen Handelsende über ein halbes Prozent fester. Am Dienstag war er erstmals über 26 000 Punkte geklettert, hatte dann aber seiner Rekordjagd Tribut gezollt.

In der Nacht auf Mittwoch war der Eurokurs erstmals seit Ende 2014 wieder über die Marke von 1,23 US-Dollar geklettert. Auf diesem Niveau konnte sich die Gemeinschaftswährung allerdings nicht ganz behaupten, nachdem sich mehrere EZB-Notenbanker tendenziell besorgt über den jüngsten Höhenflug des Euro geäußert hatten: Zum Handelsende in Frankfurt kostete sie noch 1,2230 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,2203 (Dienstag: 1,2230) US-Dollar festgesetzt; der Dollar hatte damit 0,8195 (0,8177) Euro gekostet. Ein hoher Eurokurs gilt als potenzieller Belastungsfaktor für die exportstarken deutschen Unternehmen.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,37 Prozent am Vortag auf 0,36 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,02 Prozent auf 140,00 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,04 Prozent auf 160,77 Punkte.

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Dax-Schlusslicht waren zur Wochenmitte die Vorzugsaktien von Volkswagen (4:VOWG_p): Sie rutschten trotz des für 2017 berichteten Absatzrekords um 1,79 Prozent auf 180,70 Euro ab. Am Dienstag hatten sie mit 185,74 Euro allerdings den höchsten Stand seit August 2015 erreicht - also kurz vor Bekanntwerden des Dieselskandals, der die Aktie anschließend auf Talfahrt geschickt hatte. Dieser belastete 2017 zumindest noch auf dem heimischen Markt, wo die Wolfsburger etwas weniger Autos verkauft hatten als im vorangegangenen Jahr.

Die Anteilscheine der deutschen Banken zeigten sich wenig bewegt von negativ aufgenommenen Geschäftszahlen der US-Branchengrößen Goldman Sachs (112:GS) und Bank of America (112:BAC), die im Schlussquartal 2017 unter der US-Steuerreform gelitten hatten. Sowohl die Deutsche Bank (4:DBKGn) als auch die Commerzbank (4:CBKG) hatten schon davor Kursverluste verzeichnet, die sich letztlich auf 0,84 beziehungsweise 1,17 Prozent beliefen.

Derweil überzeugte Zalando (4:ZALG) die Anleger letztlich mit der Ankündigung, auch 2018 auf Wachstum und Investitionen in die Weiterentwicklung des Geschäfts zu setzen: Die Titel des Online-Modehändlers erreichten bei 46,86 Euro ein Rekordhoch. Das Plus von 4,71 Prozent auf 46,69 Euro zum Börsenschluss reichte immer noch für einen der vorderen MDax-Plätze. Aussagen, wonach die Steigerung der Profitabilität dabei vorerst nicht an erster Stelle steht, hatten nur kurzzeitig auf den Aktienkurs gedrückt.

Spitzenreiter im Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen war Steinhoff (22:SNHJ) mit einem Kurssprung von 16,13 Prozent auf 0,455 Euro. Die Anteilscheine des angeschlagenen Möbelkonzerns profitierten von einem Bericht des Magazin "Finance". Demzufolge könnten südafrikanische Banken der Afrika-Tochter des multinationalen Unternehmens schon in Kürze eine rund 200 Millionen Euro umfassende Brückenfinanzierung gewähren, hieß es unter Berufung auf mehrere unabhängige, mit dem Fall betraute Quellen. Im Anschluss würde dieses Geld dann an die Steinhoff Europe transferiert.

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Bei den Technologietiteln glänzte das Biotech-Unternehmen Medigene (4:MDG1k) mit einem Plus von 3,11 Prozent. Für Fantasie sorgten Nachrichten aus den USA: Dort will Konkurrent Celgene (2:CELG) dem "Wall Street Journal" zufolge Juno Therapeutics übernehmen, einen Spezialisten für Immuntherapien gegen Blutkrebs. Auch Medigene ist in diesem Bereich aktiv. Bereits Ende August vergangenen Jahres hatte der Übernahmevorstoß von Gilead (NASDAQ:GILD) Sciences in Richtung Kite Pharma bei Medigene für eine Kursrally gesorgt.

Dagegen ging es für S&T (104:SANT1) am Mittwoch um 1,26 Prozent auf 19,65 Euro bergab, womit die Aktien das Technologieunternehmen zu den größten Verlierern im TecDax zählte. Laut Analyst Sen Cengiz von der Equinet Bank enthielten weder die Zahlen für das vergangene Jahr noch der zuversichtliche Ausblick Überraschungen. Zudem hatten die Aktien erst in der vergangenen Woche den höchsten Stand seit August 2003 erreicht.

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