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US-Aktienkurse weiter auf Talfahrt, Trump-Skandal wirkt sich aus

Veröffentlicht am 18.05.2017, 13:03
Aktualisiert 18.05.2017, 13:16
© Reuters.  Wall Street im Abwärtstrend

Investing.com - Aktienkurse an der Wall Street befinden sich auf einer Talfahrt. Die Anleger halten sich angesichts der Turbulenzen am Capitol Hill zurück.

Bei Dow 30-Futures zeichnete sich um 11:00 Uhr GMT oder 07:00 Uhr ET ein Verlust von 107 Punkten oder 0,52 Prozent ab, S&P 500 legt 10 Punkte oder 0,42 Prozent ab und Nasdaq 100 verliert 19 Punkte oder 0,34 Prozent.

Dow und S&P verbuchten am Mittwoch den schlechtesten Tag seit September vergangenen Jahres und gaben ihre gesamten Gewinne für diesen Monat ab.

Die Baisse dürfte auch am Donnerstag weitergehen. Einem Bericht zufolge standen Michael Flynn und weitere Berater von Donald Trump in den letzten sieben Monaten des Wahlkampfs 2016 in Kontakt mit russischen Regierungsbeamten und Personen mit Verbindungen nach Russland. Diese Kontakte werden durch mindestens 18 E-Mails bestätigt.

Es ist nur ein weiterer turbulenter Tag im Weißen Haus. Bereits früher in der Woche wurde bekannt, dass der Präsident versucht hatte, eine FBI-Untersuchung zu beeinflussen und dass er geheime Informationen an den russischen Außenminister weitergegeben hatte.

Am Mittwoch berief stellvertretender Bundesstaatsanwalt Rod Rosenstein den ehemaligen FBI-Direktor Robert Mueller als Sonderberater für die Untersuchung in die angebliche Manipulation der US-Präsidentschaftswahlen durch Russland ein.

Die nicht enden wollenden Kontroversen lassen die Anleger immer mehr daran zweifeln, dass Trump seine Wahlkampfversprechen von Steuersenkungen, Deregulierungen und Konjunkturmaßnahmen erfüllen wird, die die Kurse ursprünglich nach oben getrieben hatten.

Trotz des anhaltenden Ausverkaufs bei Aktien schafft der Dollar eine leichte Erholung von den schlimmsten Verlusten seit einem Jahr gegenüber Yen und Euro.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Währungskorb aus sechs anderen Hauptwährungen misst, stand um 11:01 Uhr GMT (07:01 Uhr ET) bei 97,39. Über Nacht erreichte der Index mit 97,28 den tiefsten Stand seit November.

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Die Kontroversen rund um das Staatsoberhaupt der USA gelten als ein Hindernis bei der Umsetzung der Fed-Pläne zur Straffung der Geldpolitik.

Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge sanken die Chancen für eine Anhebung der Zinsen im Juni von 80 Prozent in der vergangenen Woche auf 57 Prozent.

Am Donnerstag werden mehrere Wirtschaftsberichte erwartet, darunter die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung und die Erhebung der Philadelphia Fed für Mai, beide um 12:30 Uhr GMT oder 08:30 Uhr ET.

Cisco Systems (NASDAQ:CSCO) bricht im vorbörslichen Handel um 7 Prozent ein. Zuvor veröffentlichte der Tech-Riese in seinem Ergebnisbericht am Mittwoch nach Börsenschluss einen enttäuschenden Ausblick.

L Brands (NYSE:LB) stieg um 7 Prozent im nachbörslichen Handel. Der Eigentümer von Victoria‘s Secret veröffentlichte solide Gewinnzahlen und eine starke Forward Guidance.

Am Donnerstag stehen Wal-Mart (NYSE:WMT), Alibaba (NYSE:BABA) und Ralph Lauren (NYSE:RL) vor Börsenbeginn an, Autodesk (NASDAQ:ADSK), Gap (NYSE:GPS) und Salesforce.com (NYSE:CRM) weisen nach der Schlussglocke aus.

Der Ölpreis fällt am Donnerstag um ein Prozent. Die Märkte wiegen die steigende Schieferölproduktion in den USA gegen die fortlaufenden Bemühungen der OPEC ab, das globale Überangebot durch Produktionseinschnitte zu reduzieren.

Erschwerend hinzu kommt, dass konservative Politiker in Großbritannien den Ausbau der britischen Schieferölindustrie in ihr Wahlmanifest aufgenommen haben.

Rohöl-Futures fielen um 11:02 Uhr GMT oder 07:02 Uhr ET um 1,75 Prozent auf 48,21 $. Brent verlor 1,78 Prozent und erreichte 51,28 $.

An den globalen Börsen herrscht am Donnerstag auch am zweiten Tag in Folge Abwärtsdruck vor, ausgelöst durch Besorgnis über das Ausmaß der Verstrickung zwischen Trump und Russland.

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In Asien schlossen die Börsen überwiegend im negativen Bereich: Japans Nikkei schloss um 1,3 Prozent tiefer, Chinas Shanghai Composite verlor rund 0,5 Prozent.

Auch in Europa leiden die Kurse am zweiten Tag in Folge: Germany's DAX verlor um 11:16 Uhr GMT oder 07:16 Uhr ET 0,8 Prozent, FTSE 100 1,2 Prozent.

Der britische Referenzindex steht infolge des starken Pfundes unter zusätzlichem Druck, da im Ausland erzielte Unternehmensgewinne bei der Rückführung geringer ausfallen. Ein positives Ergebnis bei den Einzelhandelsumsatzzahlen brachte Cable zum ersten Mal seit September vergangenen Jahres über die 1,30-Marke.

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