Am Freitag aktualisierte die Bernstein SocGen Group ihr Kursziel für die AGCO Corporation (NYSE:AGCO) und erhöhte es von 87,00 US-Dollar auf 97,00 US-Dollar. Die Firma behielt ihre "Market Perform"-Bewertung für die Aktie bei. Derzeit wird die Aktie bei 90,55 US-Dollar gehandelt, nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 84,35 US-Dollar. Die Analyse von InvestingPro deutet darauf hin, dass die Aktie unterbewertet ist. Diese Anpassung erfolgt im Anschluss an den Analystentag 2024 von AGCO, bei dem das Unternehmen neue Finanzziele vorstellte.
AGCO, ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von landwirtschaftlichen Geräten, strebt nun an, bis etwa 2029 bereinigte operative Margen im mittleren Zyklus von 14-15% zu erreichen. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem vorherigen Ziel, bis etwa 2026 eine Marge von 12% zu erreichen. Das Unternehmen verfügt über eine solide finanzielle Gesundheit mit einem aktuellen Verhältnis von 1,53 und hat seine Dividende 11 Jahre in Folge erhöht, wobei die aktuelle Rendite bei 4,04% liegt.
Allerdings hat das Unternehmen sein Umsatzziel von 2 Milliarden US-Dollar für Präzisionslandwirtschaft von ca. 2028 auf ca. 2029 verschoben. Zudem lag die vorläufige Prognose von AGCO für ca. 2025 unter dem Konsens, was Spekulationen darüber auslöste, ob dies auf einen Tiefpunkt in der Performance hindeuten könnte.
Um die betriebliche Effizienz zu verbessern und Disziplin in seinem Portfolio zu wahren, hat AGCO erhebliche Kostensenkungen umgesetzt, einschließlich Restrukturierungsmaßnahmen, die bis etwa 2025 jährlich 100-125 Millionen US-Dollar einsparen sollen. Weitere Einsparungen von 75-100 Millionen US-Dollar werden bis etwa 2026 erwartet.
Das Unternehmen verfolgt auch einen gezielten Ansatz beim Bestandsmanagement und plant, die Produktionsstunden in der ersten Hälfte des Jahres 2025 um 15-20% zu reduzieren. Strategische Schritte wie der Erwerb von PTx von Trimble und die Veräußerung des Segments Grain & Protein sollen etwa 300 Basispunkte zum Margenziel für 2029 beitragen.
Nach der neuen Prognose für ca. 2025 hat die Bernstein SocGen Group ihre Schätzung für den Gewinn pro Aktie (EPS) von AGCO von 5,81 US-Dollar auf 4,21 US-Dollar revidiert. Die Firma wendet ein 23-faches Multiple basierend auf einem Bewertungsrahmen für den mittleren Zyklus an, um auf das neue Kursziel von 97 US-Dollar zu kommen, was ein Aufwärtspotenzial von 7% für die Aktie bedeutet.
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In anderen aktuellen Nachrichten hat die AGCO Corporation ihre Nettoumsatzprognose für 2025 auf 9,6 Milliarden US-Dollar revidiert, was einen deutlichen Rückgang gegenüber den für dieses Jahr erwarteten 12 Milliarden US-Dollar darstellt. Dies wurde auf einen erwarteten Rückgang der nordamerikanischen Einzelhandelsnachfrage um 25% bis 2025 zurückgeführt. Der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) des Unternehmens für 2025 wird auf 4 bis 4,50 US-Dollar geschätzt, was unter der Konsensschätzung der Analysten von 6,28 US-Dollar liegt.
Zusätzlich zu diesen Finanzprognosen hat AGCO Änderungen in seiner Vergütungsstruktur für Führungskräfte angekündigt, indem die Berechtigung auf höherrangige US-basierte Mitarbeiter ausgeweitet und neue Beitragssätze eingeführt wurden. Das Unternehmen hält weiterhin an Dividendenzahlungen fest, was finanzielle Stabilität demonstriert.
Morgan Stanley hat die Beobachtung von AGCO mit einer "Equalweight"-Bewertung aufgenommen, was eine vorsichtige Haltung angesichts eines bärischen Agrarzyklus und Bedenken hinsichtlich der Wachstumsstrategie des Unternehmens widerspiegelt. Dies erfolgt, nachdem AGCO einen erheblichen Rückgang seiner Ergebnisse im dritten Quartal gemeldet hatte, mit einem Rückgang der Nettoumsätze um 26% und einer bereinigten operativen Marge von 5,5%.
Trotz dieser Herausforderungen setzt AGCO aggressive Maßnahmen zur Reduzierung von Beständen und Produktionskosten um. Zu den Strategien gehören die Erweiterung der Marke Fendt, Präzisionslandwirtschaft und das Ersatzteilgeschäft. Das Unternehmen hat auch einen Restrukturierungsplan gestartet, der bis Mitte 2025 erhebliche Kosteneinsparungen anstrebt, sowie das Outrun Retrofit Autonomy Kit als Teil seiner Strategie für vollständig autonome Landwirtschaft bis 2030 eingeführt.
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