Am Donnerstag hat Morgan Stanley seine Einschätzung zu Applied Materials (NASDAQ:AMAT), einem Halbleiterausrüstungsgiganten mit einem Marktwert von 149,35 Milliarden US-Dollar und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20,83, angepasst. Die Bewertung der Aktie wurde von "Equalweight" (neutral) auf "Underweight" (untergewichten) herabgestuft.
Gleichzeitig senkte die Investmentbank ihr Kursziel von 179 US-Dollar auf 164 US-Dollar. Laut Daten von InvestingPro wird die Aktie derzeit nahe ihrem fairen Wert gehandelt, wobei die Analystenziele zwischen 155 und 250 US-Dollar liegen.
Die Herabstufung spiegelt Bedenken hinsichtlich des kurzfristigen Geschäftsumfelds in den wichtigsten Endmärkten von Applied Materials wider. Das Unternehmen, das einen führenden Marktanteil im DRAM-Bereich und bei älteren Logikchips hält und im vergangenen Jahr einen Umsatz von 27,18 Milliarden US-Dollar erzielte, wird voraussichtlich 2023-24 ein robustes Wachstum verzeichnen. Der Analyst prognostiziert jedoch eine mögliche Korrektur in der ersten Jahreshälfte aufgrund eines schwächeren Betriebsumfelds in diesen Segmenten.
Die Analyse von InvestingPro zeigt, dass das Unternehmen trotz kurzfristiger Herausforderungen eine ausgezeichnete finanzielle Gesundheit mit einer "HERVORRAGENDEN" Gesamtbewertung aufweist, was auf starke Fundamentaldaten hindeutet.
Trotz des positiven Wachstumsnarrativs rund um Applied Materials' Position in der Gate-All-Around (GAA) Technologie wird erwartet, dass die erhebliche Exposition gegenüber älteren Logikchips und dem DRAM-Sektor zu einer Underperformance im Vergleich zu Wettbewerbern in der Halbleiterausrüstungs- und Materialienbranche (SPE) führen wird.
Die Analyse des Experten präsentiert einen vorsichtigen Ausblick und deutet darauf hin, dass Applied Materials aufgrund seiner Marktexposition innerhalb der US-amerikanischen SPE-Kohorte wahrscheinlich nicht überdurchschnittlich abschneiden wird. Die Bewertung umfasst sowohl optimistische als auch pessimistische Szenarien für Applied Materials und zeigt eine einzigartige negative Tendenz innerhalb des SPE-Sektors.
Das revidierte Kursziel und die Herabstufung spiegeln eher eine relative Untergewichtung von Applied Materials innerhalb der Vergleichsgruppe wider, als dass sie einen erheblichen Kursrückgang prognostizieren. Die Analyse deutet auf Herausforderungen für die Aktie hin, angesichts der aktuellen Marktdynamik zu glänzen.
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In anderen aktuellen Nachrichten hält Applied Materials trotz neuer Exportbeschränkungen für Halbleitertechnologie an seinem Geschäftsausblick für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 fest. Diese Einschätzung wird von 14 Analysten unterstützt, die kürzlich ihre Gewinnerwartungen nach oben korrigiert haben.
Die jüngsten Finanzergebnisse des Unternehmens zeigen einen Jahresumsatz von 27,2 Milliarden US-Dollar, wobei der bereinigte Gewinn pro Aktie um 7,5 % auf 8,65 US-Dollar stieg. Für das erste Quartal 2025 erwartet Applied Materials einen Umsatz von 7,15 Milliarden US-Dollar und einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 2,29 US-Dollar.
Was die Analystenmeinungen betrifft, haben TD Cowen, Wolfe Research, Needham, Goldman Sachs und Evercore ISI ihre Kursziele für Applied Materials angepasst. TD Cowen senkte das Kursziel auf 230 US-Dollar, behielt aber die Kaufempfehlung bei. Wolfe Research, Needham und Goldman Sachs revidierten ihre Ziele auf jeweils 230 US-Dollar, 225 US-Dollar und 230 US-Dollar. Evercore ISI senkte hingegen sein Ziel auf 250 US-Dollar.
Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen die anhaltenden Veränderungen bei Applied Materials in der Halbleiterindustrie, einschließlich der Fähigkeit des Unternehmens, sich in regulatorischen Umgebungen zurechtzufinden und seinen Geschäftsausblick aufrechtzuerhalten.
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