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Everest Group auf "Halten" herabgestuft, Jefferies erhöht Kursziel auf 429 US-Dollar

Veröffentlicht am 25.11.2024, 22:56
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Am Montag hat das Finanzdienstleistungsunternehmen Jefferies seine Einschätzung zur Everest Group (NYSE:EG) angepasst und das Rating von "Kaufen" auf "Halten" gesenkt. Trotz dieser Herabstufung wurde das Kursziel leicht von 420 auf 429 US-Dollar angehoben.

Die Entscheidung von Jefferies basiert auf Hinweisen des Managements der Everest Group bezüglich möglicher Rückstellungsverstärkungen im vierten Quartal im US-Haftpflichtbereich des Versicherungssegments. Der Analyst betonte, dass detaillierte Angaben zu den Rückstellungen fehlen, was eine genaue Einschätzung des Potenzials für Rückstellungsverstärkungen erschwert.

Bei der Analyse berücksichtigte Jefferies verschiedene Faktoren, darunter das Ziel der Everest Group für die dreijährige Gesamtaktionärsrendite (TSR) bis 2026, das bei 17% liegt. Dieses Ziel impliziert laut dem Modell von Jefferies, dass etwaige Netto-Rückstellungsverstärkungen weniger als 300 Millionen US-Dollar betragen würden.

Das Management der Everest Group hat zudem versichert, dass mögliche Rückstellungsverstärkungen die Bilanz des Unternehmens nicht beeinträchtigen würden. Die bewertungsgetriebene Herabstufung auf "Halten" spiegelt eine vorsichtige Haltung angesichts der Unsicherheiten bezüglich potenzieller Rückstellungsverstärkungen und deren Auswirkungen wider.

Das revidierte Kursziel von Jefferies von 429 US-Dollar deutet auf ein moderates Aufwärtspotenzial hin und zeigt, dass trotz der Bedenken, die zur Herabstufung führten, weiterhin an den Wert der Aktie geglaubt wird. Das neue Ziel berücksichtigt auch die Finanzziele des Unternehmens und die Zusicherungen des Managements.

Zum Zeitpunkt der Berichterstattung hat die Everest Group nicht öffentlich auf die Herabstufung oder das revidierte Kursziel reagiert. Die Entwicklung der Aktie nach diesem Update von Jefferies wird von Investoren und Marktanalysten weiterhin genau beobachtet werden.

In anderen aktuellen Nachrichten zeigte die Everest Group trotz überdurchschnittlich hoher Katastrophenverluste eine robuste finanzielle Leistung in ihrem Ergebnisbericht für das dritte Quartal. Das Unternehmen meldete eine starke annualisierte Gesamtaktionärsrendite von 19,4% und eine operative Eigenkapitalrendite von 18,7% seit Jahresbeginn. Die Bruttoprämieneinnahmen beliefen sich auf 4,4 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 1% entspricht, während sich die Combined Ratio auf 93,1% verbesserte. Das Netto-Anlageergebnis stieg auf 496 Millionen US-Dollar, und das Eigenkapital erreichte 15,3 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 19,1% gegenüber dem Jahresende 2023 entspricht.

Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Erweiterung seines Aktienrückkaufprogramms angekündigt, wobei der Verwaltungsrat zusätzliche 10 Millionen Aktien für den Rückkauf genehmigt hat. Zudem wurde eine Dividende von 2,00 US-Dollar pro Stammaktie erklärt, was das Engagement des Unternehmens für die Wertschöpfung für seine Aktionäre unterstreicht.

BMO Capital Markets hat jedoch sein Kursziel für die Aktien der Everest Group von zuvor 383,00 US-Dollar auf nun 372,00 US-Dollar gesenkt. Die Analyse der Firma deutet darauf hin, dass eine signifikante Erhöhung der Bewertung der Everest Group durch Investoren wahrscheinlich erfordern würde, dass das Unternehmen eine erhebliche Belastung von mehr als 800 Millionen US-Dollar in Kauf nimmt und seine zukünftigen Gewinnmargen um etwa 6,5% niedriger ansetzt.

InvestingPro Erkenntnisse

Um die Analyse von Jefferies zur Everest Group (NYSE:EG) in einen breiteren Kontext zu stellen, betrachten wir einige wichtige Finanzkennzahlen und Erkenntnisse von InvestingPro.

Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Everest Group liegt bei 6,07, was mit einem InvestingPro-Tipp übereinstimmt, der darauf hinweist, dass das Unternehmen "zu einem niedrigen Gewinnmultiplikator gehandelt wird". Dieses niedrige KGV könnte darauf hindeuten, dass die Aktie im Verhältnis zu ihren Gewinnen unterbewertet ist, was möglicherweise Jefferies' Entscheidung unterstützt, trotz der Herabstufung ein Kursziel über dem aktuellen Handelskurs beizubehalten.

Ein weiterer relevanter InvestingPro-Tipp hebt hervor, dass die Everest Group "ihre Dividende für 3 aufeinanderfolgende Jahre erhöht hat". Dieses kontinuierliche Dividendenwachstum, gepaart mit einer aktuellen Dividendenrendite von 2,06%, könnte Investoren, die sich Sorgen um die mögliche Rückstellungsverstärkung machen, etwas beruhigen.

Das Umsatzwachstum des Unternehmens von 16,15% in den letzten zwölf Monaten zeigt eine starke Entwicklung der Erlöse, was mögliche finanzielle Auswirkungen von Rückstellungsanpassungen ausgleichen könnte. Zudem scheint die Everest Group mit einer Bruttomarge von 17,52% über eine solide finanzielle Grundlage zu verfügen.

Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 13 zusätzliche Tipps für die Everest Group, die eine breitere Perspektive auf die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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