JPMorgan hält an "Übergewichten" für Aegon-Aktie fest und verweist auf höhere Aktienrückkäufe

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 10.01.2025, 12:55
AEG
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Am Freitag bekräftigte JPMorgan seine Empfehlung "Übergewichten" für Aegon NV (AGN:NA) (NYSE: AEG) mit einem unveränderten Kursziel von 8,00€. Die Analysten der Bank hoben die Transformation von Aegon unter der aktuellen Führung hervor, die 2020 begann und bedeutende strukturelle Veränderungen wie den Verkauf des niederländischen Kernversicherungsgeschäfts umfasste. Laut InvestingPro-Daten halten Analysten insgesamt an einer Kaufempfehlung fest, wobei die Kursziele zwischen 6,80 und 7,40 US-Dollar liegen. Aufgrund dieser Veränderungen betrachtet JPMorgan Aegon als eine Top-Wahl unter den europäischen Versicherern.

Die JPMorgan-Analysten haben ihre Prognosen über dem Konsens angesetzt. Sie erwarten einen um 2% bis 11% höheren operativen Gewinn und erhöhte Aktienrückkäufe zwischen 2024 und 2027. InvestingPro-Daten zeigen, dass das Management aggressiv Aktien zurückkauft und gleichzeitig eine solide Dividendenrendite von 5% mit vier aufeinanderfolgenden Jahren von Dividendenerhöhungen aufrechterhält. Diese Schätzungen berücksichtigen keine größeren Änderungen in Aegons Kapitalallokationsstrategie oder Unternehmensstruktur, wie etwa den möglichen Verkauf des Anteils an ASR.

Laut JPMorgan wird Aegons Management wahrscheinlich nach zusätzlichen anorganischen Wachstumsmöglichkeiten suchen, um weiteren Wert zu schaffen. Die Bank führte verschiedene "Gedankenexperimente" durch, um potenzielle Veräußerungs- und Umstrukturierungsszenarien zu untersuchen, die Aegon in den nächsten fünf Jahren in Betracht ziehen könnte. Diese Szenarien deuten darauf hin, dass Aegon eine zusätzliche Steigerung des Gewinns pro Aktie (EPS) von etwa 5% bis 15% über JPMorgans aktuelle Prognosen hinaus erreichen könnte.

JPMorgans Analyse zeigt ein starkes Vertrauen in Aegons Fähigkeit, sein Kapital effektiv zu verwalten und strategische Entscheidungen zu treffen, die den Shareholder Value steigern könnten. Die "Übergewichten"-Empfehlung deutet darauf hin, dass die Bank erwartet, dass die Aegon-Aktie in den nächsten sechs bis zwölf Monaten eine überdurchschnittliche Gesamtrendite im Vergleich zu anderen von den Analysten beobachteten Aktien erzielen wird.

Das Kursziel von 8,00€ bleibt unverändert, was das Vertrauen in den aktuellen Kurs des Unternehmens und das Potenzial für zukünftiges Wachstum signalisiert.

In anderen aktuellen Nachrichten wurde Aegon von Spruce Point Capital kritisch unter die Lupe genommen. Die Firma äußerte Bedenken hinsichtlich der aggressiven Verkaufs- und Rekrutierungstaktiken von Aegons Hauptvertriebsarm, World Financial Group (WFG).

Der Bericht stellte fest, dass WFG 2023 etwa 161 Millionen US-Dollar zum operativen Gewinn aus Vertriebsaktivitäten beitrug, was etwa 25% von Aegons konsolidiertem operativen Ergebnis ausmacht. Die Firma äußerte auch Bedenken bezüglich Aegons Abhängigkeit von Indexed Universal Life-Verkäufen für das Wachstum und deutete an, dass ein erheblicher Teil der Verkäufe von WFG-Agenten an sich selbst oder an ihre eigenen nachgeordneten Agenten gehen könnte.

Auf einer optimistischeren Note nahm Morgan Stanley die Beobachtung von Aegon mit einer "Übergewichten"-Empfehlung wieder auf und prognostizierte eine Erhöhung des Kursziels um 1,00€. Der Analyst hob Aegons vorteilhafte Position in Bezug auf aktuelle makroökonomische Trends hervor, insbesondere seine starke Ertragsbasis in den USA. Die Bank wies auch auf Aegons Engagement zur Reduzierung von Cash-Puffern hin, was bedeutende kumulative Ausschüttungen an die Aktionäre ermöglichen könnte.

Darüber hinaus stufte UBS die Aegon-Aktie von "Neutral" auf "Kaufen" hoch und prognostizierte wiederkehrende Aktienrückkäufe ab 2025 in Höhe von etwa 300 Millionen Euro jährlich. UBS sieht auch das Potenzial für Aegon, bei der Präsentation der Ergebnisse des dritten Quartals 2024 einen speziellen Aktienrückkauf von rund 100 Millionen Euro anzukündigen. Die Bank betrachtet jedoch einen Aktienrückkauf aus einem möglichen Verkauf von Aegons Anteil an ASR nicht als wertsteigernd.

Trotz Marktbedenken hinsichtlich des Sterblichkeitsrisikos hat Aegon seine Prognose für den operativen Gewinn für das Gesamtjahr 2024 nach oben korrigiert und erwartet nun einen operativen Gewinn zwischen 800 Millionen und 900 Millionen Euro. Inmitten dieser Entwicklungen berichtete Aegon während seines Earnings Calls über ein gemischtes finanzielles Bild, mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses um 8% im Vergleich zum Vorjahr, aber einer Verbesserung der Solvenzquoten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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