Am Dienstag bestätigte die Bernstein SocGen Group ihre "Market Perform"-Bewertung und das Kursziel von 110,00 US-Dollar für die Aktien von Merck & Co., Inc. (NYSE:MRK), nachdem der Pharmariese die Einstellung von zwei seiner Onkologie-Programme bekannt gegeben hatte.
Die eingestellten Programme, KeyVibe (Keytruda/anti-TIGIT) und KeyForm (Keytruda/anti-LAG3), untersuchten die Kombination von zwei Immunonkologie-Wirkstoffen zur potenziellen Verbesserung des Überlebens von Patienten bei verschiedenen Krebsarten.
Die Entscheidung zur Einstellung dieser Programme erfolgt nach mehreren Monaten aufkommender Sicherheitsbedenken, insbesondere bei den TIGIT-Kombinationen, und einer Vorgeschichte erfolgloser Immunonkologie (IO/IO)-Kombinationen.
Bernstein hatte zuvor prognostiziert, dass diese Studien nicht zu kommerziell lebensfähigen Produkten führen würden, und der Analyst bestätigte, dass aufgrund dieser jüngsten Entwicklung keine Änderungen an ihrem Finanzmodell für Merck erforderlich sind.
Derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 94,48 US-Dollar gehandelt, hat die Merck-Aktie historisch gesehen eine geringe Preisvolatilität gezeigt, was sie für wertorientierte Anleger interessant macht. Eine InvestingPro-Analyse deutet darauf hin, dass die Aktie auf dem aktuellen Niveau unterbewertet sein könnte.
Laut dem Analysten waren die Hinweise auf potenzielle Probleme mit den Programmen seit einiger Zeit offensichtlich, wie in ihrer Forschung dargelegt. Diese Darstellung beschrieb wahrscheinlich die Herausforderungen und enttäuschenden Ergebnisse im Zusammenhang mit IO/IO-Kombinationen im Bereich der Onkologie.
Mercks offizielle Pressemitteilung zur Beendigung der KeyVibe- und KeyForm-Programme markiert den Abschluss der Bemühungen des Unternehmens in diesen spezifischen Bereichen der Krebsforschung. Trotz dieses Rückschlags bleibt der Ausblick des Analysten auf die Merck-Aktie unverändert, was darauf hindeutet, dass der Markt die Möglichkeit, dass diese Programme keinen kommerziellen Erfolg erzielen würden, bereits eingepreist hatte.
Anleger und Stakeholder von Merck können zur Kenntnis nehmen, dass Bernsteins Einschätzung des Aktienpotenzials des Unternehmens konsistent bleibt. Die "Market Perform"-Bewertung deutet darauf hin, dass erwartet wird, dass sich die Aktie in naher Zukunft im Einklang mit dem Markt oder den Branchendurchschnitten entwickeln wird. Das Unternehmen weist ein starkes Dividendenprofil auf und hat seine Dividende 14 Jahre in Folge erhöht, mit einer aktuellen Rendite von 3,24%.
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In anderen aktuellen Nachrichten hat der Pharmakonzern Merck für Fortschritte in seinem Onkologie-Portfolio große Aufmerksamkeit erhalten. Das KEYTRUDA-Präparat des Unternehmens hat in China eine neue Zulassung für die Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im Frühstadium erhalten, die vierte derartige Indikation für das Medikament in dem Land.
Darüber hinaus wurde Mercks Prüfpräparat Sacituzumab Tirumotecan von der FDA der Breakthrough-Therapy-Status für die Behandlung bestimmter Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs verliehen und erhielt seine erste Marktzulassung in China für die Behandlung spezifischer Fälle von Brustkrebs.
Mercks finanzielle Leistung hat gemischte Analystenbewertungen erhalten. HSBC stufte Merck von "Hold" auf "Buy" hoch und zitierte das Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens, Herausforderungen beim Verlust der Exklusivität zu bewältigen.
Die Bernstein SocGen Group passte jedoch ihren Ausblick für Merck an und senkte das Kursziel aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Leistung von Gardasil, Mercks HPV-Präventionsimpfstoff, in China. Trotzdem meldete Merck für das dritte Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von 4% auf 16,7 Milliarden US-Dollar.
Mercks ZENITH-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit von Sotatercept bei der Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt, was BMO Capital dazu veranlasste, ihre "Outperform"-Bewertung für Merck-Aktien zu bestätigen. Dieser Erfolg könnte potenziell die Marktpräsenz von Winrevair stärken und den Unternehmensumsatz steigern.
Schließlich gab Merck in Zusammenarbeit mit Alexion und AstraZeneca Rare Disease positive Ergebnisse aus der Phase-3-KOMET-Studie von KOSELUGO bei Erwachsenen mit Neurofibromatose Typ 1 bekannt. Dies sind die neuesten Entwicklungen in Mercks Geschäftstätigkeit.
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