Am Freitag passte UBS das Kursziel für die Proximus-Aktie, die an der Brüsseler Börse unter PROX:BB und im OTC-Handel als BGAOY gelistet ist, von zuvor 6,50€ auf 4,80€ an. Trotz dieser Reduzierung bleibt die Empfehlung der Bank für die Aktie neutral.
UBS stellte fest, dass die Anlegerstimmung weiterhin negativ ist, nachdem die Proximus-Aktien nach dem Markteintritt des Konkurrenten Digi in Belgien um 10% gefallen sind. Im Laufe des letzten Jahres hat die Proximus-Aktie einen erheblichen Rückgang von 40% erlitten.
Der UBS-Analyst betonte, dass einige Investoren diese Abwärtskorrektur möglicherweise erwartet hatten, die Mehrheit jedoch besorgt über die Nachhaltigkeit der Proximus-Dividende ist. Es bestehen Zweifel hinsichtlich möglicher positiver Katalysatoren für die Aktie. Mit einer Verschuldung, die über dem Zielbereich des Capital Markets Day (CMD) von 2,5-3x liegt, und einer kurzfristigen Prognose begrenzter Free-Cash-Flow-Generierung (FCF) scheint die Dividende gefährdet zu sein.
Trotz dieser Bedenken erwartet UBS, dass Proximus seine Dividende von 0,60€ pro Aktie (DPS) für das Geschäftsjahr 2025 beibehalten wird. Diese Erwartung basiert darauf, dass die Auszahlung von 194 Millionen € durch 236 Millionen € aus Vermögensverkäufen gestützt wird. UBS deutet jedoch an, dass das Unternehmen seine Dividendenpolitik im Jahr 2026 möglicherweise überdenken wird.
Für die Zukunft identifiziert UBS potenzielle Katalysatoren für Proximus, einschließlich der Prognose für 2025, die mit den Ergebnissen des vierten Quartals 2024 veröffentlicht werden soll. Diese Prognose wird voraussichtlich Aufschluss über die Erwartungen des Unternehmens hinsichtlich der Marktauswirkungen von Digi geben. Die Ergebnisse des ersten Quartals 2025 werden weitere Klarheit über die tatsächlichen Auswirkungen des Markteintritts von Digi liefern.
Zusätzlich wird die erwartete regulatorische Genehmigung für die Glasfaserkooperation in Flandern als potenziell bedeutende positive Entwicklung gesehen. Diese könnte den Vermögenswert in einen mit hoher Auslastung umwandeln, ähnlich wie bei Infrastruktur-Vermögenswerten, und somit die Attraktivität für Investoren steigern.
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