Die Aktien von Stellantis NV (NYSE: NYSE:STLA) behielten am Montag ihre Halteempfehlung, wie ein HSBC-Analyst nach dem unerwarteten Rücktritt von CEO Carlos Tavares bestätigte.
Der Automobilhersteller, dessen Aktien derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 12,57 US-Dollar gehandelt werden und laut InvestingPro-Analyse Anzeichen einer Unterbewertung zeigen, gab am Sonntag den sofortigen Abgang von Tavares bekannt. Die Gründe für diesen Schritt blieben unklar, was bei Investoren und Analysten für Spekulationen sorgte.
Ein Interims-Exekutivkomitee unter der Leitung von John Elkann wurde eingesetzt, um das Unternehmen zu führen, bis ein neuer CEO ernannt wird. Dieser Prozess soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen sein.
Die Leistung des Unternehmens unter Tavares' Führung stand zuletzt aufgrund verschiedener Herausforderungen unter genauer Beobachtung. Dennoch wurde seine Führung vom Markt generell positiv bewertet. Die Plötzlichkeit seines Rücktritts hat nun zu Spekulationen über die Hintergründe geführt und wirft die Frage auf, ob dies den Markt verunsichern oder ob die Aussicht auf einen neuen CEO positiv aufgenommen wird.
Trotz des Führungswechsels hat Stellantis seine am 31. Oktober veröffentlichte Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2024 bekräftigt. Diese sieht eine bereinigte operative Gewinnmarge zwischen 5,5% und 7,0% vor, wobei die HSBC-Schätzung am unteren Ende bei 5,7% liegt.
Darüber hinaus wird für den industriellen freien Cashflow (FCF) eine Spanne von minus 5 Milliarden Euro bis 10 Milliarden Euro prognostiziert, wobei HSBC eine Prognose näher an 8,5 Milliarden Euro abgibt. InvestingPro-Daten zeigen, dass das Unternehmen solide Fundamentaldaten mit einem KGV von 2,58 und einer attraktiven Dividendenrendite von 9,2% aufweist. Abonnenten können auf 12 zusätzliche ProTipps und umfassende Finanzkennzahlen im Pro Research Report zugreifen.
Der Abgang von Tavares, dessen Rücktritt ursprünglich zum Ende seines Vertrags 2026 erwartet wurde, hat den Markt überrascht. Obwohl bekannt war, dass die Suche nach seinem Nachfolger bereits im Gange war, wirft der abrupte Rücktritt Fragen auf – sei es aufgrund der aktuellen Unternehmenssituation oder einer möglicherweise vorzeitigen Auswahl eines neuen Führungskräfte.
Mit einer Marktkapitalisierung von 35,15 Milliarden US-Dollar und einer Bilanz, die mehr Bargeld als Schulden aufweist, behält das Unternehmen trotz des für das laufende Jahr prognostizierten Umsatzrückgangs eine solide finanzielle Position bei.
In weiteren aktuellen Entwicklungen hat Stellantis NV bedeutende Veränderungen in Führung und finanzieller Leistung erfahren.
Der Automobilkonzern bestätigte den sofortigen Abgang von CEO Carlos Tavares, wobei ein Interimskomitee unter der Leitung des Vorsitzenden John Elkann vorübergehend die Unternehmensführung übernimmt. Gleichzeitig meldete Stellantis einen Rückgang der Auslieferungen im dritten Quartal um 20% und einen Umsatzrückgang um 27%.
Das Unternehmen sieht sich zudem mit möglichen Zöllen konfrontiert, die von der ehemaligen US-Regierung vorgeschlagen wurden. Laut S&P Global könnten diese die Automobilhersteller bis zu 17% ihres kombinierten jährlichen EBITDA kosten. Bernstein SocGen Group bekräftigte ein "Market Perform"-Rating für Stellantis, während Evercore ISI das Unternehmen mit "In Line" und einem Kursziel von 13,00€ bewertete.
Um Rentabilität und Marktanpassungsfähigkeit zu verbessern, hat Stellantis einen mehrjährigen Produktübergang angekündigt und eine Zusammenarbeit mit Infineon Technologies AG zur Verbesserung der Leistungsumwandlung und -verteilung in Elektrofahrzeugen eingeleitet. Diese Entwicklungen spiegeln die anhaltenden Veränderungen und Herausforderungen in der globalen Automobilindustrie wider, bei denen Stellantis eine bedeutende Rolle spielt.
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