Am Dienstag nahm Raymond James eine bedeutende Änderung der Bewertung von West Fraser Timber Co. Ltd. (NYSE:WFG) vor und stufte die Aktie des Unternehmens von "Strong Buy" auf "Outperform" herab. Gleichzeitig senkte die Firma das Kursziel für West Fraser-Aktien von 120,00 auf 115,00 US-Dollar. Bei einem aktuellen Kurs von 89,97 US-Dollar liegt die Aktie weiterhin unter der Konsensus-Zielspanne der Analysten von 90 bis 125 US-Dollar. Laut InvestingPro-Analyse weist das Unternehmen eine "GUTE" Gesamtbewertung der finanziellen Gesundheit auf.
Die Herabstufung basiert auf Bewertungsbedenken und einer Reduzierung des geschätzten Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) für das Jahr 2026. Raymond James senkte ihre EBITDA-Schätzung für West Fraser um 12%. Trotz aktueller Herausforderungen zeigen InvestingPro-Daten, dass das Unternehmen mehr Barmittel als Schulden in seiner Bilanz hält, mit einem konservativen Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von 0,08.
Trotz der Herabstufung bleibt Raymond James-Analyst Daryl Swetlishoff optimistisch für den Sektor. Er behält das "Strong Buy"-Rating und den Status als aktueller Analystenfavorit für Canfor (CFP-TSX) bei und bekräftigt das "Strong Buy"-Rating für Interfor (IFP-TSX), einen reinen Holzproduzenten.
Die von Raymond James revidierten Schätzungen für das vierte Quartal 2024 von West Fraser liegen etwa 200% über den durchschnittlichen Marktprognosen. Dieser optimistische Ausblick wird durch die starke Performance von Canfor, Interfor und Western unterstützt, die als Branchenführer hervorgehoben werden.
Darüber hinaus wies der Analyst darauf hin, dass die durchschnittlichen vierteljährlichen Preise für Oriented Strand Board (OSB) von 392 US-Dollar für West Fraser günstig sind. Diese Preisdynamik hat Raymond James dazu veranlasst, Gewinne zu prognostizieren, die 55% über dem Konsens für das Holzunternehmen liegen.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete West Fraser Timber Co. Ltd. gemischte Ergebnisse für das dritte Quartal mit einem bereinigten EBITDA von 62 Millionen US-Dollar. Diese Zahl spiegelt die Auswirkungen einer Holzexportabgabe von 32 Millionen US-Dollar aus dem Vorjahr wider. Trotz Marktherausforderungen zeigte das Segment für technische Holzprodukte (EWP) eine gute Leistung, während die Nachfrage nach Southern Yellow Pine (SYP) Schnittholz schwach blieb. Positiv zu vermerken ist, dass West Fraser eine starke Bilanz mit über 2 Milliarden US-Dollar Liquidität aufweist und sich weiterhin auf Kostenoptimierung konzentriert.
Im Holz- und Papiersektor wurden bemerkenswerte Gewinne beobachtet, da Analysten von TD Cowen und Truist die Auswirkungen steigender Rohstoffpreise und die Branchenbewegung zur Umsetzung von Preiserhöhungen im kommenden Jahr hervorhoben. Die Analysten wiesen darauf hin, dass die Preise für Schnittholz und OSB-Verbundwerkstoffe einen signifikanten Anstieg von 25-28% gegenüber ihren jüngsten Tiefstständen verzeichneten. Dieser Anstieg ging einher mit Ankündigungen großer Produzenten, ihre Containerboard-Preise ab dem 1. Januar 2025 zu erhöhen.
Ein TD Cowen-Analyst merkte an, dass diese Produzenten Preiserhöhungen in der Größenordnung von 70 bis 90 US-Dollar pro Tonne vorgeschlagen haben. Zusätzlich beobachtete ein Analyst von Truist Securities, dass die OSB-Preise aufgrund verlängerter Bestellfristen der Mühlen und geringer Volumina an Stärke gewinnen, was auf ein stärkeres als erwartetes Jahresende für Unternehmen wie Louisiana-Pacific und Weyerhaeuser hindeutet.
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