Die Deutsche Bank hat am Mittwoch ihr Kursziel für die Aktie von Essentra Plc (LON:ESNT:LN) von 2,00 GBP auf 1,80 GBP gesenkt, hält aber an ihrer Kaufempfehlung fest. Grund für die Anpassung ist die anhaltende Schwäche der europäischen Märkte, die voraussichtlich die Finanzergebnisse des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2025 beeinträchtigen wird. Der letzte Schlusskurs der Essentra-Aktie lag bei 121,40 Pence.
Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet Essentra mit einem Rückgang des vergleichbaren Konzernumsatzes (Like-for-Like, LFL) um 2,7%. Diese Prognose fällt etwas pessimistischer aus als die Schätzung der Deutschen Bank, die von einem Rückgang von 2% ausging. Die Umsatzentwicklung variiert dabei stark zwischen den verschiedenen Endmärkten. Im letzten Quartal 2024 schrumpfte der LFL-Umsatz um 3,7%, wobei sich deutliche regionale Unterschiede in den Handelsbedingungen zeigten.
In der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) verschärfte sich die Schwäche im letzten Quartal weiter. Die Unternehmensleistung spiegelte dabei eng die Trends des Einkaufsmanagerindex (PMI) im verarbeitenden Gewerbe wider, besonders in Westeuropa.
Die Region Amerika zeigte im gleichen Zeitraum hingegen Anzeichen einer Stabilisierung. Die Absatzvolumina der Distributoren blieben weitgehend unverändert. In der Region Asien-Pazifik (APAC) war eine schrittweise Verbesserung zu beobachten, unterstützt durch das chinesische Exportgeschäft.
Die regionalen Bruttomargen von Essentra blieben im Jahresvergleich stabil. Das Unternehmen passt die Kapazitäten seiner Produktionsanlagen aktiv an die aktuelle Nachfragesituation an. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Essentra, dass das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA (vor IFRS 16) innerhalb des angestrebten Zielkorridors von weniger als dem 1,5-fachen bleiben wird.
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