Frankfurt, 15. Jun (Reuters) - Aussagen über einen
zunehmenden Preisdruck in der Pharmabranche hat Bayer
am Montag belastet. Die Papiere fielen um 3,8 Prozent auf 39,96
Euro und gehörten damit zu den größten Dax<.GDAXI>-Verlierern.
Der Chef der Pharmasparte Bayer Schering Pharma, Andreas Fibig,
hatte dem "Tagesspiegel" gesagt, die Wirtschaftskrise mache sich
vor allem in Märkten bemerkbar, in denen Patienten ihre
Medikamente selbst bezahlen müssten. "In der Krise geben die
Leute nicht mehr so viel Geld für Arzneimittel aus, das spürt
Bayer", sagte ein Händler. "Für Ernüchterung sorgte auch, dass
Fibig für den weltweiten Pharmamarkt nur ein Wachstum von zwei
bis drei Prozent anstelle bis zu fünf Prozent für das laufende
Jahr in Aussicht stellte." Die Titel von Konkurrent
Merck verloren 1,5 Prozent auf 72,37 Euro.
(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Stefan Schaaf)