Von Yasin Ebrahim
Investing.com - Die US-Öllagerbestände sind in der vergangenen Woche weniger stark gestiegen als erwartet. Gleichzeitig deutet ein kräftiger Rückgang der Bestände in Cushing, Oklahoma, weiterhin auf ein knappes Ölangebot hin - und das zu einer Zeit, in der neue Corona-Restriktionen in Europa die Nachfrage bedrohen.
Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) handelte zuletzt bei 79,72 Dollar pro Barrel. Den offiziellen Handel hatte US-Öl mit 80,76 Dollar pro Barrel um 12 Cents tiefer beendet.
Die US-amerikanischen Ölreserven sind in der Woche bis zum 9. November um 655.000 Barrel gestiegen. In der Vorwoche hatte das API noch einen Rückgang um 2,5 Millionen Barrel gemeldet. Ölmarktbeobachter hatten mit einem Aufbau von etwa 1,5 Millionen Barrel gerechnet.
Die Rohölbestände am wichtigen Umschlagplatz in Cushing, Oklahoma, gingen um 2,8 Millionen Barrel zurück.
Laut API-Daten sanken die Benzinbestände in der vergangenen Woche um 491.000 Barrel, die Destillatbestände stiegen dagegen um 107.000 Barrel.
Der offizielle Lagerbestandsbericht der Regierung, der am Mittwochnachmittag auf der Agenda steht, soll Analysten zufolge einen Anstieg der wöchentlichen US-Rohölvorräte um etwa 1,4 Millionen Barrel in der vergangenen Woche zeigen.