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FOKUS 1-Sinkender Ölpreis und US-Daten stützen Dollar

Veröffentlicht am 25.02.2011, 17:19
CSGN
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IMOEX
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* US-Verbrauchervertrauen stützt Dollar

* Zinserhöhung in Russland beflügelt Rubel

* Bund-Future fällt zurück

(neu: aktualisierte Kurse, US-Daten)

Frankfurt, 25. Feb (Reuters) - Eine Entspannung am Ölmarkt und US-Wirtschaftsdaten haben dem Dollar am Freitag Rückenwind gegeben. Der Euro fiel auf 1,3733 Dollar zurück und lag damit rund einen US-Cent unter seinem Tageshöchststand. Analysten sehen die Gemeinschaftswährung wegen Spekulationen auf steigende Zinsen in der Euro-Zone und der jüngsten Ölpreis-Rally grundsätzlich aber weiter im Vorteil. "Während man in Europa über eine geldpolitische Straffung in Reaktion auf Inflationsdruck spricht, werden die steigenden Ölpreise negativ für die US-Wirtschaft gewertet", sagte Währungsstratege Koji Fukaya bei der Credit Suisse in Tokio.

Die Angst vor Lieferengpässen wegen der Unruhen in Libyen hatte den Preis für die Ölsorte Brent auf 120 Dollar das Fass getrieben. Saudi-Arabien sorgte mit einer erhöhten Ölförderung am Freitag allerdings für sinkende Preise, was dem Dollar zugute kam. Ein etwas besser als erwartet ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen stützte die US-Devise zusätzlich. Der entsprechende Index von Reuters und der Universität Michigan stieg im Februar nach endgültigen Berechnungen vom Freitag auf 77,5 Punkte von 74,2 Zählern im Vormonat und damit auf den höchsten Stand seit Januar 2008.

Der Schweizer Franken bleibt bei den Anlegern gefragt. Der Dollar fiel auf der Handelsplattform EBS auf ein Rekordtief von 0,9229 Franken, erholte sich dann jedoch wieder etwas. "Unter den Währungen, die typischerweise als sichere Häfen angesehen werden - Dollar, Yen und Schweizer Franken - könnte der Franken die Währung sein, bei der am ehesten mit einer Zinserhöhung zu rechnen ist", sagte Währungsstratege Koji Fukaya von der Credit Suisse in Tokio im Hinblick auf eine mögliche geldpolitische Straffung durch die Schweizer Nationalbank.

In Russland beflügelte eine Zinserhöhung der Notenbank die Landeswährung Rubel. Der Dollar fiel auf 28,932 Rubel und war damit zeitweise so günstig wie seit November 2009 nicht mehr. Der Euro verbilligte sich auf 39,8525 Rubel. "Der Markt hatte eine solche Entscheidung nicht erwartet", sagte Analyst Anton Nikitin von Renaissance Capital.

Am Rentenmarkt sank der Bund-Future um 22 Ticks auf 124,14 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 3,162 Prozent. Händlern zufolge stieg die Risikobereitschaft der Anleger nach der leichten Beruhigung am Ölmarkt wieder etwas an.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 24.02.11

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EZB 1,3762 1,3773

EuroFX 1,3784 1,3759

Umlaufrendite in Prozent 2,85 2,82

(Reporter: Anika Ross, redigiert von Kerstin Leitel)

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