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Frankreich setzt auf Geschlossenheit der EU im Brexit-Ringen

Veröffentlicht am 06.12.2020, 02:49
Aktualisiert 06.12.2020, 02:54
© Reuters.

Paris, 06. Dez (Reuters) - Frankreich rechnet mit Geschlossenheit der Europäischen Union in dem Ringen um ein Handelsabkommen mit Großbritannien. Der britische Poker, auf eine Spaltung in der EU zu setzen, sei gescheitert, sagte Europa-Minister Clement Beaune der Sonntagszeitung "Journal de Dimanche". Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstütze die Haltung Frankreichs, sagte er auf die Frage nach möglichen Gräben innerhalb der EU. Beaune bekräftigte die Bereitschaft seiner Regierung, ein Veto gegen ein aus ihrer Sicht unzureichendes Brexit-Abkommen einzulegen. Zu den Knackpunkten gehören die französischen Forderungen nach Fischerei-Rechten in britischen Gewässern.

Derweil hat das britische Kabinett einem Zeitungsbericht zufolge Premierminister Boris Johnson den Rücken gestärkt. Es werde auch einen No-Deal mittragen, wenn Johnson zu dem Schluss komme, dass dies notwendig sei, berichtete die "Times".

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Johnson hatten am Samstag in einem Krisengespräch eine Fortsetzung der seit Monaten stockenden Verhandlungen vereinbart, um doch noch in letzter Minute eine Einigung über die beiderseitigen Beziehungen nach dem Brexit zu erreichen. Die Chefunterhändler sollen sich am Sonntag zu neuen Beratungen treffen, bevor von der Leyen und Johnson am Montag wieder sprechen wollen. Strittig sind neben den Fischerei-Rechten, die Wettbewerbsbedingungen und die Ahndung von Vertragsverstößen. Die Zeit für eine Einigung wird knapp. Am 31. Dezember läuft die Übergangsfrist aus, in der Großbritannien noch den EU-Regeln unterworfen ist. Formell hatte das Vereinigte Königreich Ende Januar die EU verlassen. Sollte kein Abkommen zustande kommen, befürchtet die Wirtschaft ab 2021 Störungen der Handelsbeziehungen sowie Zollschranken.

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