Investing.com – Goldfutures sind am Montag den zweiten Tag in Folge gestiegen, als die Unruhen im Mittleren Osten und Nordafrika weiter gingen und die Rohölpreise nahe einem 29 Monatshoch schwebten, was den Anreiz nach dem Edelmetall als alternative Investition steigerte.
Auf der Comex Division der New York Mercantile Exchange wurden Goldfutures für die Aprillieferung während dem europäischen Morgenhandel bei 1,412.65 USD pro Feinunze gehandelt, ein Zuwachs von 0.13%.
Zuvor sind sie auf ein 2 Tageshoch bei 1,416.95 USD pro Feinunze gestiegen, weniger als 1% von einem Allzeithoch entfernt, welches am 7. Dezember 2010 mit 1,431.25 USD pro Feinunze erreicht wurde.
Goldpreise sind im Februar fast 6% gestiegen, der beste monatliche Zuwachs seit November 2009.
Die Anti-Regierungsdemonstrationen im Mittleren Osten und Nordafrika sind am Wocheneide weiter gegangen und haben sich nun auch auf den Oman ausgedehnt.
Gold wird als „sicherer Hafen“ gegenüber politischen Unruhen und wirtschaftlichen Rückschlägen gesehen, da es nicht mit der industriellen Produktion in Verbindung steht, wie bei vielen anderen Gütern der Fall.
Rohölfutures der Marke Brent wurden bei 113.50 USD pro Barrel für die Aprillieferung gehandelt, während der Aprilkontrakt der Marke Nymex bei 99.00 USD pro Barrel gehandelt wurde, was zu Inflationsängsten führte und die Nachfrage an dem Edelmetall als Absicherung gegenüber den steigenden Energiepreisen stärkte.
Der globale Finanzdienstleister HSBC sagte am Freitag in einem Bericht; „Damit die ohnehin schon hohen Gold und Silberpreise weiter steigen, müsste der Markt eine konstante Verstärkung der Unruhen im Mittleren Osten zusammen mit steigenden Ölpreisen aufzeigen“.
„Solange Saudi Arabien stabil bleibt, ist der Risikofaktor immer noch zu einem gewissen Grad vorhanden“, wurde im Bericht zugefügt.
Silber für die Märzlieferung gewann 0.33% und wurde bei 33.50 USD pro Feinunze gehandelt, während Kupfer für die Mailieferung 0.15% gewann und während dem europäischen Morgenhandel bei 4.479 USD pro Pfund gehandelt wurde.