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Goldpreis bleibt in Reichweite des Wochentiefs

Veröffentlicht am 02.12.2021, 04:40
Aktualisiert 02.12.2021, 11:45
© Reuters.
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Von Gina Lee

Investing.com – Der Goldpreis notierte am Donnerstagmorgen leicht schwächer. Derzeit versuchen die Anleger die voraussichtlichen Reaktionen der Zentralbanken auf die steigende Inflation einzuordnen, während gleichzeitig die Sorge vor der Omikron-Variante und einer dadurch gedrosselten wirtschaftlichen Erholung wächst.

Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future fiel bis 11:36 Uhr um 0,47 % auf 1.775,15 USD und der Dollar, der sich normalerweise entgegengesetzt zum Goldpreis bewegt, musste leichte Verluste hinnehmen.

Die US-Notenbank muss sich derweil auch auf die Möglichkeit vorbereiten, dass die Inflation in der zweiten Jahreshälfte 2022 möglicherweise nicht zurückgehen wird, wie das die meisten Prognosen derzeit erwarten, sagte der Präsident der Fed Jerome Powell am Mittwoch. Zusammen mit der US-Finanzministerin Janet Yellen sagte er gestern vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses aus, nachdem das Duo am Vortag bei einer Anhörung des Bankenausschusses des Senats ausgesagt hatte.

Omikron könnte einige der Herausforderungen und Engpässe in der Lieferkette, die zu einer höheren Inflation geführt haben, weiter verlängern. Dies müssten die Entscheidungsträger seitens der Zentralbank bei ihren geldpolitischen Entscheidungen mit einkalkulieren, sagte der Leiter der New Yorker Fed, John Williams.

Obwohl die Fed in Bezug auf die Inflation einen wesentlich hawkischeren Ton als zuvor eingeschlagen hat, halten die Bank of England und die Europäische Zentralbank an ihrem derzeitigen dovischen Ton fest.

Im Hinblick auf wichtige Daten fiel der Einkaufsmanagerindex für den Herstellungsbereich des Institute of Supply Management im November höher aus als erwartet. Er lag bei 61,1.

Im asiatisch-pazifischen Raum kletterte der Verbraucherpreisindex in Südkorea im November im Jahresvergleich um 3,7 % in die Höhe und fiel damit stärker aus als erwartet.

Zwischenzeitlich gab der SPDR Gold Trust (P:GLD) bekannt, dass seine Bestände von Dienstag auf Mittwoch um 0,2 % auf 990,82 Tonnen abgenommen haben.

Bei anderen Edelmetallen stieg Silber um 0,3 %, Platin notierte 0,2 % höher und Palladium verlor 0,8 %.

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