Von Gina Lee
Investing.com - Der Goldpreis ist am Dienstagmorgen im asiatischen Raum ungeachtet der Rekordjagd an den US-Aktienmärkten gestiegen. Im Fokus der Anleger stand weiterhin die Corona-Pandemie.
Der Gold-Future stieg bis 7.28 Uhr MEZ um 0,30% auf 1.814 Dollar. Der US-Dollar, der sich in der Regel invers zum Goldpreis entwickelt, legte am Dienstag ebenfalls geringfügig zu.
Laut der von Mastercard (NYSE:MA) durchgeführten SpendingPulse-Umfrage nahmen die Einzelhandelsumsätze in den USA vom 1. November bis 24. Dezember um 8,5 % zu. Die am Sonntag veröffentlichten Umfrageergebnisse hellten die Stimmung der Anleger auf und trieben die US-Aktien auf neue Rekordstände.
Die Anleger beobachten auch weiterhin die Auswirkungen der Omikron-Variante auf die wirtschaftliche Erholung. Großbritannien will die restriktiven Maßnahmen trotz der steigenden Fallzahlen vor Jahresende nicht verschärfen. Frankreich plant dagegen eine weitere Verschärfung der COVID-19-Restriktionen, verzichtet aber auf eine Ausgangssperre in der Silvesternacht.
In den USA wurde außerdem die empfohlene Isolationszeit für infizierte Amerikaner von 10 auf fünf Tage verkürzt.
Im asiatisch-pazifischen Raum wurden in der chinesischen Stadt Xi'an, die sich bereits den fünften Tag in Folge in einem strengen Lockdown befindet, am Montag die Reisebeschränkungen verschärft. Xi'an meldete am Sonntag 150 lokale Corona-Fälle.
Auch hat die People's Bank of China am Montag bekräftigt, dass der Yuan-Wechselkurs im Jahr 2022 flexibler sein und insgesamt auf einem angemessenen und ausgewogenen Niveau stabil bleiben soll. Die Zentralbank fügte hinzu, dass sie sicherstellen werde, dass das Gesamtvolumen der Kredite im Jahr 2022 weiter wächst.
Japan hat derweil besser als erwartete Konjunkturdaten vorgelegt. So stieg die Industrieproduktion im November im Vergleich zum Vormonat um 7,2%. Das Verhältnis von Arbeitsplätzen zu Bewerbungen lag im November bei 1,15, während die Arbeitslosenquote bei 2,8 % lag.
Bei den anderen Edelmetallen sank Silber leicht um 0,1 %, Palladium fiel um 0,6 % und Platin ging leicht um 0,2 % zurück.
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