Investing.com - Goldpreise klettern am Mittwoch hoch, die Gewinne bleiben jedoch infolge der gestiegenen Erwartungen auf eine Anhebung der Leitzinsen bei der nächsten Sitzung der Federal Reserve Bank begrenzt.
Gold notierte um 10:13 Uhr GMT mit 1.173,85 $ pro Feinunze um 0,32 Prozent höher. Am Montag brachen die Gold-Futures zum ersten Mal seit dem 5. Februar auf 1.157,00 $ pro Feinunze ein.
Gold bleibt im Vorfeld der erwarteten Zinsanhebung der US-Zentralbank bei der Sitzung am 13.-14. Dezember unter Druck.
Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge preisen die Anleger aktuell eine 97,8-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung bei der nächsten Sitzung ein.
Am Dienstag veröffentlichte Zahlen belegten, dass die Auftragseingänge in der US-amerikanischen Industrie im Oktober den größten Anstieg seit eineinhalb Jahren verzeichnet hatten. Die Zahlen deuten auf eine fortschreitende Erholung des Gewerbesektors hin und stützen die Erwartungen in Bezug auf eine Zinsanhebung der Fed.
Ein starker Dollar und höhere Fremdkapitalkosten werden als bearisch für Gold interpretiert, da das Edelmetall dann nur schwer mit verzinslichen Anlagen konkurrieren kann.
Der U.S. Dollar Index, der die Performance des Greenback an den sechs anderen Hauptwährungen misst, bleibt stabil bei 100,52.
Im vergangenen Monat schnellte der Index mit 102,05 auf den höchsten Stand seit über dreizehn Jahren. Gold dagegen brach um fast acht Prozent ein, da die Renditen auf US-Staatsanleihen infolge der Hoffnungen auf höhere Haushaltsausgaben und eine schnellere Normalisierung der Geldpolitik unter Donald Trump hochgeklettert waren.
Silber zur Lieferung im März handelt mit 16,83 $ pro Feinunze. Kupfer zur Lieferung im März steht bei 2,69 $ pro Pfund.
Palladium fällt um 0,62 Prozent auf 729,85 $ und Platin fällt von dem Dreiwochenhoch der Vortagessitzung auf 933,7 $.