Investing.com - Mit Blick auf 2025 fragen sich Anleger, ob Apple (NASDAQ:AAPL) den Gesamtmarkt weiterhin outperformen kann, selbst wenn die Absatzzahlen von Produkten trotz neuer KI-Features nur moderat wachsen. Dabei stehen zwei Szenarien im Raum: ein Schub durch künstliche Intelligenz oder solides Wachstum durch das Servicegeschäft.
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KI als Wachstumstreiber – oder doch nicht?
Zahlreiche Analysten sehen Apples neue KI-Features als Chance für einen Absatzschub. Sollte dieser jedoch ausbleiben, rechnen sie dennoch nicht mit gravierenden Rückgängen bei den iPhone-Verkäufen. Laut JPMorgan (NYSE:JPM) liegt das vor allem an der bereits extrem niedrigen Ersatzrate innerhalb der installierten Basis. „Das begrenzt das Abwärtspotenzial in puncto Volumen, gerade in einem Umfeld, in dem die Konsumausgaben stabil bleiben“, so die Experten.
Zudem könnte eine Belebung der Verbraucherausgaben in China zusätzlichen Rückenwind bringen. Davon würde nicht nur der gesamte Smartphone-Markt profitieren, sondern speziell auch Apple.
Margen und Services: Apples stille Stärken
Auch ohne einen großen Absatzboom dürften Apples Margen weiter steigen. Gründe dafür sind laut JPMorgan ein optimierter Produktmix, straffere Lieferketten und die geplante Eigenfertigung von Modems ab dem iPhone 17. Das Servicegeschäft, das ohnehin mit höheren Margen punktet, dürfte ebenfalls zum Gewinnwachstum beitragen.
JPMorgan rechnet damit, dass Apple seine Gewinne durch diese Effekte stärker steigern kann als die Umsätze. Unterstützt wird das auch durch anhaltende Aktienrückkäufe, die das Ergebnis pro Aktie (EPS) jährlich um etwa drei Prozent erhöhen. Insgesamt erwartet man, dass die Umsätze im mittleren einstelligen Bereich wachsen – vor allem durch zweistelliges Wachstum im Servicebereich und stabile Hardware-Verkäufe. Das Gewinnwachstum könnte dadurch bei acht bis zehn Prozent liegen.
Quelle: InvestingPro
Bewertung bleibt hoch – trotz gedämpfter KI-Hoffnungen
Auch wenn die Erwartungen an die neuen KI-Features im iPhone 16 eher verhalten sind, dürfte Apples Bewertung weiterhin hoch bleiben, wie die Experten von JPMorgan schreiben. Anleger würden auf mögliche zukünftige Chancen durch KI setzen und seien daher bereit, Apples Premium-Bewertung vorerst zu stützen.
Sollte der große KI-Erfolg ausbleiben, könnte das Kurspotenzial allerdings etwas begrenzt sein, so die Analysten von JPMorgan. Dennoch gehen sie davon aus, dass die „KI-Prämie“ in der Bewertung bestehen bleibt – zumindest bis klar ist, wie die Nachfrage für die iPhone-17-Reihe aussieht.
Quelle: InvestingPro
Apple bleibt attraktiv – mit oder ohne KI
Auch wenn die neuen KI-Features vielleicht nicht den großen Hype auslösen, bleibt Apple gut aufgestellt. Starke Margen, ein florierendes Servicegeschäft und konstante iPhone-Absatzzahlen sorgen für Stabilität. Gleichzeitig bietet die Integration von KI-Features langfristig Wachstumschancen – ein Aspekt, auf den viele Anleger weiter setzen dürften.
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