Investing.com - Die US-amerikanischen IT-Hardware-Aktien haben 2024 stark performt: Mit einem Plus von 50 Prozent seit Jahresbeginn ließen sie den breiter gefassten S&P 500, der um 27 Prozent zulegte, deutlich hinter sich. Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) sehen auch 2025 gute Chancen – besonders bei Dell, Arista Networks und IT-Distributoren wie TD Synnex und Ingram Micro.
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Dell
Goldman Sachs bleibt optimistisch für Dell (NYSE:DELL) und bestätigt das Kursziel von 165 US-Dollar. Der PC- und Server-Spezialist punktet mit einem diversifizierten Portfolio und profitiert von mehreren Trends: steigender Nachfrage nach KI-Servern, einer Erholung des PC-Marktes und solider Entwicklung im Segment Infrastructure Solutions Group (ISG).
Besonders gut komme bei Anlegern an, dass Dell mindestens 80 Prozent seines freien Cashflows an die Aktionäre ausschütten will. Die Analysten sehen Dell in einer starken Position, um Marktanteile in Schlüsselbereichen wie Enterprise-Servern und KI-Lösungen zu sichern oder sogar auszubauen. Risiken wie ein schwächerer PC-Markt oder konjunkturelle Unsicherheiten könnten das Wachstum jedoch bremsen.
Quelle: InvestingPro
Arista Networks
Auch bei Arista Networks (NYSE:ANET) sieht Goldman Sachs weiteres Potenzial. Das Kursziel wurde von 115 auf 120 US-Dollar angehoben. Als führender Anbieter von Switches für große Cloud-Anbieter sei das Unternehmen gut aufgestellt, um von der rasant wachsenden Datenflut und dem Wechsel zu Hybrid-Cloud-Lösungen zu profitieren. Die Experten erwarten für die nächsten Jahre ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum.
Die Kehrseite: Eine geringere Investitionsfreude der großen Cloud-Anbieter oder stärkere Konkurrenz könnten die Entwicklung bremsen.
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TD Synnex
TD Synnex (NYSE:SNX) sticht nach Angaben der Bank im Bereich der IT-Distributoren hervor. Trotz einer leichten Absenkung des Kursziels von 144 auf 141 US-Dollar bleibt die Aktie ein Kauf. Goldman Sachs lobt die Position des Unternehmens als weltweit größter Technologiedistributor. TD Synnex profitiert von der steigenden Nachfrage nach Endgeräten, Rechenzentrumsinfrastruktur, Sicherheitstechnologien und Software.
Das Unternehmen plant, mittelfristig rund 1,5 Milliarden US-Dollar freien Cashflow zu generieren, von dem 50 Prozent an die Aktionäre zurückfließen sollen. Risiken bestehen laut Goldman Sachs vor allem in möglichen Schwankungen der IT-Ausgaben und in den Herausforderungen, die sich aus der Integration der Fusion mit Tech Data ergeben.
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Ingram Micro
Auch bei Ingram Micro (NYSE:INGM) zeigt sich Goldman Sachs optimistisch. Als IT-Distributor mit einem globalen Netzwerk von über 1.500 Anbietern und 161.000 Kunden sei das Unternehmen gut positioniert, um Trends wie KI, Hybrid-Cloud und Cybersicherheit aufzugreifen. Die Fachmänner sehen Ingram Micro als wichtigen Partner für IT-Anbieter, die ihre Produkte in unterversorgten Märkten etablieren möchten.
Das Unternehmen strebt eine Free-Cashflow-Umwandlung von über 30 Prozent an, die es für gezielte Übernahmen und Dividenden nutzen will. Risiken ergeben sich aus möglichen Verschiebungen bei Distributionsmodellen durch OEMs oder aus Herausforderungen bei geplanten Akquisitionen.
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