🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Grüne fordern Vier-Tage-Woche für kriselnde Autobranche

Veröffentlicht am 08.09.2020, 04:00
Aktualisiert 08.09.2020, 04:06
© Reuters.

Berlin, 08. Sep (Reuters) - Der Vize-Chef der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, fordert mit Blick auf die angeschlagene Autoindustrie eine Absenkung der Arbeitszeit für Beschäftigte. "Die Frage ist doch, wie wir es schaffen, dass möglichst wenig Menschen in der Branche entlassen werden, gerade auch bei den Zulieferern", sagte Krischer der Zeitung "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). "Ein Weg wäre die Einführung der Vier-Tage-Woche bei einem teilweisen Lohnausgleich, damit die Firmen die Zeit haben sich für die Elektromobilität neu aufzustellen und die Mitarbeiter entsprechend weiter zu qualifizieren."

Für den Staat wäre nach Einschätzung Krischers ein befristeter Lohnzuschuss über zwei bis drei Jahre "deutlich billiger", als wenn es mit den angekündigten Entlassungen in der Branche so weitergehe. "Das kann nur eine Übergangslösung sein, es wäre aber ein starkes Zeichen, wenn die Tarifpartner in größerem Umfang diesen Weg beschreiten würden", sagte er.

Kritisch sieht der Grünen-Poloitiker die Forderung mehrerer Ministerpräsidenten nach einer Kaufprämie für Verbrenner-Autos. Wer jetzt neue Prämien für Verbrenner fordere, wiederhole die Fehler aus der Vergangenheit und verhindere den ohnehin anstehenden Wandel der Branche hin zu mehr Elektromobilität. Er bezweifele außerdem, dass sich Kunden in der Corona-Krise einen Neuwagen zulegen würden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.