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Ölpreis aktuell: Angst vor Massentests in China belastet

Veröffentlicht am 11.07.2022, 12:14
Aktualisiert 11.07.2022, 12:16
© Reuters.

© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Neue Corona-Sorgen in China haben die Ölpreise zum Auftakt in die neue Woche unter Druck gesetzt. Sie geben damit einen Teil der Erholungsgewinne aus der vorherigen Sitzung wieder ab.

Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,94 Prozent oder 2,05 Dollar auf 104,98 Dollar. Für den Preis der US-Sorte WTI ging es um 2,34 Prozent nach unten auf 102,39 Dollar. 

In der Vorwoche hatten die Ölpreise wegen der Sorge vor einem Abrutschen der Weltwirtschaft in eine Rezession angesichts der aggressiven Straffung der Zentralbanken zur Eindämmung der Inflation ihren tiefsten Stand seit April 2022 erreicht. Danach kam es zu einer deutlichen Gegenbewegung, die den Ölpreis WTI wieder über die wichtige Unterstützung bei 101,50 Dollar hob.

Belastet hat den Markt am Montag die Meldung, wonach in Shanghai der erste Fall einer hoch ansteckenden Omikron-Subvariante entdeckt wurde und die Zahl der neuen Fälle in der Millionenstadt von 52 am Vortag auf 63 gestiegen ist.

"Der Markt reagiert lediglich auf die Nachrichtenlage, und China hat bisher die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen", sagte Vivek Dhar, Rohstoffanalyst bei der Commonwealth Bank, zu Reuters.

Die Entdeckung der neuen Subvariante und die höchste Zahl täglicher Neuinfektionen in Shanghai seit Mai könne zu neuen Massentests führen, was die Kraftstoffnachfrage beeinträchtigen würde, so der Händler.

Trotz der massiven Einbußen der Ölpreise letzte Woche verweist Goldman Sachs (NYSE:GS) in seinem jüngsten Bericht auf das ungelöste globale Angebotsdefizit. Auch sei es den Experten nach noch zu früh für einen nachhaltigeren Rückgang der Ölpreise aufgrund von Rezessionsängsten.

Zuvor hatte die Citibank (NYSE:C) letzte Woche mit einem Kommentar für Aufsehen unter Marktteilnehmern gesorgt. Demnach rechnet sie damit, dass der Ölpreis im Zuge einer Rezession auf 65,00 Dollar fallen könnte.

Am Wochenende hatte Russlands Präsident Wladimir Putin im Falle einer Ausweitung der Sanktionen gegen sein Land mit weitreichenden Folgen für den Westen gedroht. "Eine weitere Anwendung der Sanktionspolitik kann zu noch schwerwiegenderen, ohne Übertreibung sogar zu katastrophalen Folgen auf dem globalen Energiemarkt führen", soll Putin am Freitag der Agentur Interfax zufolge bei einem Treffen mit Regierungsvertretern gesagt haben.

Ein Thema am Markt ist auch weiterhin die Frage, wie lange noch Rohöl aus Kasachstan über das Caspian Pipeline Consortium (CPC) fließen wird. Die Pipeline, über die etwa 1 Prozent des weltweiten Erdöls transportiert wird, hat bislang weiter Öl geliefert, auch nachdem ein russisches Gericht letzte Woche angeordnet hatte, den Betrieb einzustellen.

Aktuelle Kommentare

Aggressive Straffung der Zentralbanken? Dumm nachgeplappert statt selbst gedacht. Die "aggressiven" Zentralbanken halten den Realzins tief im negativen Bereich. Das ist nicht aggressiv sondern im Höchstmaß stimulativ.
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