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Ölpreis steigt trotz Sturm auf das Kapitol - Angebotsverknappung im Fokus

Veröffentlicht am 07.01.2021, 04:56
Aktualisiert 07.01.2021, 08:21
© Reuters.
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Von Gina Lee

Investing.com - Der Ölpreis ist am Donnerstagmorgen mit der asiatischen Sitzung gestiegen und hat sich damit weiter stabilisiert. Der Fokus verlagert sich vom Chaos in Washington D.C. auf eine mögliche Verknappung des Angebots.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl zur März-Lieferung stieg gegen 5:45 Uhr um 0,74 Prozent auf 54,70 Dollar. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) mit einer Laufzeit bis Januar ging es um 0,85 Prozent nach oben auf 51,06 Dollar.

Saudi-Arabien überraschte den Markt mit seiner Entscheidung die Fördermenge im Februar und März um eine Million Barrel pro Tag (bpd) zu senken. Die Ankündigung wurde gemacht, nachdem die OPEC+ ihr gemeinsames ministerielles Überwachungskomitee und das 13. OPEC- und Nicht-OPEC-Ministertreffen Anfang der Woche abgeschlossen hatte.

In den USA stürmten Anhänger von Präsident Donald Trump den Capitol Hill, wo die Abgeordneten den Sieg des designierten Präsidenten Joe Biden bei den Präsidentschaftswahlen am 3. November bestätigen wollten. Die unterbrochene Sitzung wurde wiederaufgenommen, nachdem die Abgeordneten zurück in das Gebäude eskortiert wurden.

Das schwarze Gold wird hauptsächlich in Dollar gehandelt, der am Donnerstagmorgen deutliche Verluste verzeichnete.

Unterdessen haben die US-Rohöllagerbestände der U.S. Energiebehörde EIA, zu einer Verbesserung der Stimmung geführt. In der letzten Woche des Jahres 2020 war der Rückgang mit 8,010 Mio. Barrel größer als die von Investing.com erstellten Prognosen von 2,133 Mio. Barrel und der Rückgang von 6,065 Mio. Barrel in der Vorwoche.

Die am Dienstag veröffentlichten Daten des American Petroleum Institute zeigten eine Abnahme um 1,663 Millionen Barrel.

Der Rückgang der Rohöllagerbestände findet jedoch typischerweise am Ende eines jeden Jahres statt, da sich Energieunternehmen an den Lagerbeständen bedienen, um einen Steuervorteil zu erhalten.

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