NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag nach dem Schub am Vortag geringfügig gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 81,67 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung stieg um 20 Cent auf 76,43 Dollar.
Insbesondere am Donnerstag hatten die anhaltenden Risiken im Nahen Osten die Ölpreise angetrieben. Damit steuern sie auf ein deutliches Wochenplus zu.
Auch zum Wochenschluss zeichnet sich keine Entspannung der Lage im Nahen Osten ab. Die Islamistenorganisation Hamas pocht im Gaza-Krieg weiter auf einen Waffenstillstand, was Israel ablehnt. Die mit der Hamas verbündeten militant-islamistischen Huthi aus dem Jemen haben zuletzt Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen und so die internationalen Warenströme bedroht.
Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen hat US-Präsident Joe Biden seinen Ton gegenüber der israelischen Regierung verschärft und das Vorgehen der Streitkräfte gegen die islamistische Hamas als unverhältnismäßig bezeichnet.