Frankfurt, 25. Feb (Reuters) - Spekulationen auf eine
Straffung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank
(EZB) haben den Euro am Freitagmorgen weiter in die Höhe
getrieben. Für die Gemeinschaftswährung wurden 1,3824 Dollar
nach 1,3797 Dollar zum US-Handelsschluss gezahlt. "Während man
in Europa über eine geldpolitische Straffung in Reaktion auf
Inflationsdruck spricht, werden die steigenden Ölpreise negativ
für die US-Wirtschaft gewertet", sagte Währungsstratege Koji
Fukaya bei der Credit Suisse in Tokio. "Die Zinsdifferenzen
bewegen sich gegen den Dollar." Am Mittag stehen in den USA die
Veröffentlichung des vorläufigen Brutto-Inlandsprodukts (BIP)
für das vierte Quartal (14:30 Uhr) sowie das endgültige
Verbrauchervertrauen der Universität Michigan an.
Am Rentenmarkt fiel der Bund-Future um neun Ticks
auf 124,31 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe stieg auf 3,146 Prozent. Händlern
zufolge stieg die Risikobereitschaft der Anleger nach der
leichten Beruhigung am Ölmarkt wieder etwas an.
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kirsti Knolle)