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Dax tritt auf die Stelle - Keine Lösung des US-Etatstreits in Aussicht

Veröffentlicht am 08.10.2013, 15:29
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Investing.com – Der Dax bewegte sich bis zum frühen Nachmittag kaum. Zur jetzigen Stunde notiert der deutsche Leitindex ein Minus von 0,06% auf 8.586,39 Punkte. In der zweiten Reihen steigt der MDax um 0,06% 15.118,93 Zähler. Der TecDax gibt dagegen um jeweils 0,23% auf 1.086,68 Zähler.

Die Stagnierung der Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten in den USA spiegelt sich heute erneut am Frankfurter Parkett wider. Der deutsche Leitindex bewegt sich in einer sehr limitierten Handelsspanne zwischen den 8.560,75 und 8.610,01 Punkten.

Am 8. Tag des teilweisen Verwaltungsstillstands breitet sich angesichts der Unstimmigkeiten der zwei größten politischen US-Lagern bei der Verabschiedung eines Übergangsbudgets zur Anhebung der Schuldenobergrenze zunehmend Unruhe an den globalen Finanzmärkten aus. Wenn es bis zum 17. Oktober nicht zu einer Einigung kommt, werden die USA zahlungsunfähig.

Demokraten im Senat beabsichtigen diese Woche weitere Haushaltsentwürfe vorzulegen, um die Schuldenobergrenze des Staates anzuheben, ohne neu getroffene Regierungsmaßnahmen zu kompromittieren. US-Präsident Barack Obama hatte am Vortag Abend versichert er würde sich auch mit einer kurzfristigen Erhöhung der Schuldenobergrenze zufrieden geben, wenn somit das „Deafault“ vermieden werden kann. Gleichzeitig bestand der Präsident des US-Repräsentantenhaus John Boehner darauf weiterhin Zugeständnisse von Obama zu verlangen, um dem „Shutdown“ ein Ende zu setzen.

Des Weiteren sind im August die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im Vormonatsvergleich leicht um 0,3% zurückgegangen, wie heute das Bundesministerium für Wirtschaft mitteilte. Im Vormonat war das Minus mit 1,9% deutlich höher ausgefallen. Die Inlandsbestellungen legten um 2,2% und insbesondere die von Investitionsgütern (plus 4,7%) zu. Die Auftragseingänge aus dem Ausland fielen dagegen um 2,1%.

Im Vorjahresvergleich nahmen die Auftragseingänge in der Industrie in den Monaten Juli/August arbeitstäglich bereinigt um 2,6 % zu. Die Inlandsbestellungen lagen dabei um 2,5 %, die Auslandsbestellungen um 2,8 % über ihrem Stand vor einem Jahr, hieß es weiter. Das Bundeswirtschaftsministerium bewertete die jüngsten Zahlen trotz der Rückgänge in den letzten beiden Monaten als positiv. Vor allem der starke Anstieg der Inlandsnachfrage nach Investitionsgütern deute auf sich belebende Investitionstätigkeit.

Zudem wurden in Deutschland im August Waren im Wert von 85,3 Mrd. Euro ausgeführt und im Umfang von 72,2 Mrd. Euro eingeführt, meldete heute das Statistische Bundesamt  (Destatis) mit.  Dies entspricht bei den Ausfuhren einem Minus von 5,3% und bei den Importen einem Rückgang von 2,2%. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Juli 2013 um 1,0 % und die Einfuhren um 0,4 % zu, hieß es weiter.  

Unterdessen versteigerte der Schatz heute inflationsindexierte Obligationen. Bei einer Zuteilung von 890 Millionen Euro lag die Rendite bei minus 0,50%. Die Auktion war 1,4-fach überzeichnet. Der Zins liegt somit leicht unter den minus 0,47% von der letzten vergleichbaren Auktion am 9. Juli.

An den europäischen Aktienmärkten notiert zur jetzigen Stunde ein Großteil der wichtigsten Leitindexe im Rot. Der FTSE 100 rutscht um 0,72% ab, der CAC 40 verliert 0,16% und der Ibex 35 sackt um 0,33% ab. Ausschließlich der FTSE MIB  legt derzeit minimal um 0,04% zu.

Am Frankfurter Aktienmarkt ist heute der Börsengang des Verlags Bastei Lübbe ein großes Thema unter den Börsianern. Das Unternehmen hat 4 Millionen Aktien zu einer Preisspanne von 7,50 bis 9 Euro ausgegeben. Der Emissionserlös liegt bei 30 Millionen. Die Wertpapiere notieren zur jetzigen Stunde mit 7,53 Euro.

Spitzenwert im Dax ist zur jetzigen Stunde RWE bei einem Anstieg von 1,41%.. Die Aktie steigt um 1,06%. Topwerte im MDax und TecDax sind Celesio und QSC bei Anstiegen von jeweils 6,75% und 3,42%. Zu den jetzigen Flops zählen die Commerzbank, Tag Immobilien und Telefónica Deutschland bei Abschlägen von jeweils 1,51%, 5,31% und 1,91%.

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