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Ölpreisanstieg: Expertenmeinungen im Überblick

Veröffentlicht am 06.09.2023, 12:16
© Reuters.
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Investing.com - Saudi-Arabien und Russland haben sich auf eine Verlängerung der bestehenden Förder- und Exportkürzungen bis Ende des Jahres 2023 verständigt.

Es ist davon auszugehen, dass diese Entwicklung die Ölmärkte über das gesamte Jahr hinweg nachhaltig stützen wird.

In der Folge stiegen die Ölpreise auf den höchsten Stand seit zehn Monaten. Derzeit befinden sie sich in einer Konsolidierungsphase.

Saudi-Arabien wird die ursprünglich im Juli 2023 in Kraft getretenen zusätzlichen Förderkürzungen in Höhe von 1 Millionen Barrel pro Tag bis Ende 2023 verlängern.

Auch Russland hat sich verpflichtet, die seit September 2023 geltende Kürzung seiner Ölexporte um 300.000 Barrel pro Tag bis Ende 2023 zu verlängern.

Die Fachleute von Roth MKM kommentierten, dass dieser Zeitraum "wahrscheinlich etwas länger ist als erwartet. Sowohl Saudi-Arabien als auch Russland hatten diese Kürzungen monatlich geprüft, so dass die dreimonatige Verlängerung durch beide ein wenig überraschend ist. Wir gehen davon aus, dass die Ölpreise im vierten Quartal 2023 gut gestützt bleiben und die weltweiten Lagerbestände für den Rest des Jahres stark sinken werden", heißt es in einem Bericht.

Die ING-Bank hat trotz dieser Verlängerung der Förderkürzungen vorerst ihre Preisprognosen beibehalten. Dies begründen sie mit anhaltenden Bedenken hinsichtlich der globalen Nachfrage sowie dem steigenden Ölangebot aus dem Iran. "Der Iran produziert fast 3,1 Millionen Barrel pro Tag und plant, etwa 3,4 Millionen Barrel pro Tag zu fördern", schrieben sie. "In der Zwischenzeit zeigt unsere Ölbilanz einen kleinen Überschuss im ersten Quartal 2024, was den Preisanstieg in Grenzen halten dürfte."

Die ING (AS:INGA) geht weiterhin davon aus, dass der Durchschnittspreis für Brent-Öl im vierten Quartal 2023 bei 92 Dollar pro Barrel liegen wird.

Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) halten unterdessen einen Ölpreisanstieg auf 100 Dollar für möglich, betonen aber, dass dies nicht das wahrscheinlichste Szenario sei.

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