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Von Ambar Warrick
Investing.com-- Die Ölpreise sind am Montag nach schwächer als erwartet ausgefallenen chinesischen Konjunkturdaten gefallen. Die Erwartung einer Versorgungslücke in den kommenden Monaten begrenzt jedoch die Verluste.
Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,2 % auf 92,61 Dollar, der Preis für ein Barrel der Sorte WTI fiel um um 1,3 % auf 86,72 Dollar.
Neue Daten aus China schürten am Montagmorgen die Befürchtung einer weiteren Konjunkturabschwächung. Der chinesische Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist im Oktober ebenso wie der Gesamtindex unerwartet in den Kontraktionsbereich gefallen. In Verbindung mit dem jüngsten Wiederanstieg der lokalen COVID-19-Fälle schürte dies die Sorge, dass die Rohölnachfrage des weltweit größten Ölimporteurs in den kommenden Monaten niedrig bleiben könnte.
Die Märkte sind nach wie vor besorgt über weitere wirtschaftliche Störungen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, nachdem Peking vor kurzem bekräftigt hat, dass es an seiner strikten Null-Covid-Politik festhält.
Die Corona-Politik der chinesischen Regierung gilt als einer der Hauptgründe für Chinas wirtschaftliche Probleme in diesem Jahr und hat die chinesische Rohölnachfrage schwer belastet, was wiederum zu einem Rückgang der Ölpreise geführt hat. Ein Silberstreif am Horizont ist noch nicht in Sicht, denn chinesische Industriezentren wie Wuhan und Chengdu haben unlängst weitere COVID-bedingte Restriktionen eingeführt.
Die Verluste am Ölmarkt halten sich insgesamt aber in Grenzen. Grund dafür ist die Erwartung, dass der Rückgang der US-Produktion und die Förderdrosselung der Organisation erdölexportierender Länder die Rohölmärkte für den Rest des Jahres eng halten werden.
Die Aussicht auf ein knapperes Ölangebot hat den durch das nachlassende Wirtschaftswachstum bedingten Gegenwind an den Rohölmärkten abgemildert. Die Rohölpreise fielen drastisch von ihren Anfang 2022 erreichten Mehrjahreshochs zurück, als die Märkte befürchteten, dass steigende Inflation und Leitzinsen die globale Ölnachfrage belasten würden.
Diese Woche steht die Federal Reserve im Mittelpunkt, von der allgemein erwartet wird, dass sie zum Abschluss einer zweitägigen Sitzung am Mittwoch die Zinssätze erhöht.
Voraussichtlich wird die Zentralbank die Zinsen um 75 Basispunkte anheben - ihre vierte Zinserhöhung in diesem Jahr. Händler wetten jedoch darauf, dass die Fed ihr Zinserhöhungstempo ab Dezember drosseln wird.
Auch aus den US-Wirtschaftsdaten der vergangenen Woche ging hervor, dass sich die US-Wirtschaft trotz gestiegener Zinsen und Inflation besser als erwartet entwickelt hat und die Benzinnachfrage im Lande weiterhin robust ist.
Trotzdem dürfte die hohe Inflation, die nach wie vor in der Nähe eines 40-Jahres-Hochs verharrt, die Wirtschaftstätigkeit in den kommenden Monaten bremsen. Auch ein möglicher Kurswechsel der Fed dürfte den Druck auf die Wirtschaft kaum verringern, liegen die Zinssätze in den USA doch bereits auf dem höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008.
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